George Soros: “2007 rutschen die USA in die Rezession”
Also, wenn George Soros etwas beführchtet, sollte man wenigstens hinhören. Die Gefahr, die Soros sieht, droht von einer zu starken Starffung der Geldpolitik in den USA. Er sieht einen Fed-Leitzins von 4,75% in diesem Jahr, was die Konjunktur dann etwa in 2007 abwürgen könnte.
Daß die Zinsen eine negative Auswirkung auf die Aktienmärkte und Konjunktur haben können, wurde in diesem Blg schon geschrieben. Daher war auch meine frühere Stellung, obwohl grundsätzlich optimistisch, in Anbetracht des nicht abgeschloßenen Zinsanhebungszyklus etwas doch vorsichtig . Bis die Fed nicht mit den Zinserhöhungen aufhört, sollte man behutsamer agieren.
Trotz der Zinsanhebungen bleiben die langfristigen Zinsen allerdings niedrig. Dies stellt den Unternehmen und Aktienmärkten ausreichend günstige Finanzierungsmöglichkeiten und vorteilhafte Bewertungsbasis.
EZB: Widerstand gegen Zinserhöhungen
Das wäre nicht schlecht, wenn uns die niedrigen Zinsen länger erhalten bleiben. In meiner Meinung wird dies zum Aufbau von Hausse-Potenzial führen (falls die Börsen auf diesem Niveau stagnieren sollten, oder gar fallen).
Noch ist, soweit ich sehen kann, die Renditekurve nicht invers. Entwicklung unter Beobachtung. Ãœber die Voraussagegüte der Renditekurve hier ein Artikel von Business Week Online. Hoffentlich hat Alan Greenspan doch recht, mit seinen beruhigenden Worten, dass die Beobachtungen aus der Vergangenheit weniger Bestand haben heutzutage wegen der sehr fortgeschrittenen Globalisierung der Finanzmärkte…
1 Kommentar bis jetzt ↓
Die Spannung bleibt uns erhalten - auf dem Fussballplatz und an der Börse • Börsennotizbuch // 3. Jun, 2007
[...] Während Gottfried Heller grundsätzlich optimistisch in die Zukunft blickt, zeigt sich George Soros deutlich skeptischer, wenn nicht pessimistischer. Schon früher habe ich auf seine Befürchtung verwiesen, dass die USA 2007 in eine Rezession rutschen könne (“Zinsen, Zinsen, Zinsen”). [...]
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