Eigentlich bin ich derselben Meinung (Thomas Fricke, FTD) — eine unmissverständliche Aussage der EZB, sie werde notfalls unbegrenzt europäische Staatsanleihen aufkaufen, muss her, um die Gemüter an den Finanzmärkten zu beruhigen. Selbstverständlich soll die EZB — im Falle der Fälle — auch entschlossen sein, den Worten Taten folgen lassen.
Ich denke, im Großen und Ganzen ist es so einfach — der Kreditgeber letzter Instanz kann am effektivsten, glaubwürdigsten und schnellsten für Vertrauen sorgen, dass die jetzt angeschlagenen (südeuropäischen) Staatsanleihen schlicht und ergreifend zu 100% abgenommen werden, und plötzlich sind diese nicht mehr “notleidend” und die Halter können sich beruhigen.
Ich weiß, dass diese Vorgehensweise (in Deutschland) recht massiv kritisiert wird … warum genau, kann ich nur teilweise nachvollziehen. Ich halte sie für die in der Not beste Methode. Zumal, wie Fricke richtig bemerkt, wird nur die überzeugende Ankündigung reichen. Höchstwahrscheinlich.
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