Der EZB-Chef Trichet hat am Montag den Märkten keine klaren Signale gegeben.
Diese schwanken noch zwischen der früheren Erwartung (unterstützt durch die früheren Aussagen der EZB) einer kommenden Zinsanhebung und einer im Zug der Hypothekenkrise in den USA (und mittlerweile auch in Europa) für immer notwendiger gehaltenen Stützung der Finanzmärkte und der Konjunktur durch Zinssenkung oder Zinspause. FTD schreibt:
“Unsere Stellungnahme vom 2. August haben wir vor den Marktturbulenzen getroffen”, sagte Trichet am Montag. Damals hatte er „große Wachsamkeit“ bei den Inflationsrisiken betont. Das gilt als Signal für eine Zinserhöhung im Folgemonat.
Marktteilnehmer sehen in der Rede vom Montag eine leichte Abkehr von der jüngsten Stellungnahme der Notenbank. Am 22. August hatte die EZB noch mitgeteilt, ihre Haltung sei gegenüber dem 2. August unverändert, was als klares Signal dafür verstanden wurde, dass sich die EZB unbeeindruckt von der US-Hypothekenkrise zeigte.
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