Der Preiskampf im DSL-Markt tobt seit langem. Die Anbieter überbieten sich mit aggressiven Tarifen, und die Börsianer fragen sich, wie sie noch Gewinne schaffen werden. Schaffen sie auch weniger, denn irgendwann ist Ende mit den komplexen Mischkalkulationen und positiven Effekten – die Margen sinken, Konkurrenten verdrängen sich, und die Prognosen müssen nach unten korrigiert werden. Wie aktuell bei Versatel.
Im laufenden Geschäftsjahr werde der Umsatz geringer ausfallen als angenommen, kündigte Versatel am Dienstag an. Das Unternehmen peilt nunmehr für 2007 einen Umsatz von 680 bis 700 Mio. Euro an. Ebenso werde die in Aussicht gestellte leichte Steigerung der Umsatzrendite (Ebitda-Marge) nicht mehr erreicht. “Versatel erwartet aus heutiger Sicht vielmehr im Vorjahresvergleich einen Rückgang”, hieß es. An der Börse trennten sich die Anleger daraufhin reihenweise von ihren Versatel-Papieren. Die Aktie sackte um bis zu 19 Prozent auf 11,88 Euro ab.
FTD.de, Versatel-Kurs bricht ein
Die Nachrichten schmecken den Investoren nicht, die Aktie verliert kräftig.
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