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Börsennotizbuch

Ein seriöses, aber lockeres Gespräch über die Börse
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Erstmal “verbale Intervention”

10. März, 2008 ·

Der Höhenflug des Euro ist zunehmend ein Problem. Natürlich hat er auch “bequeme” Seiten, indem er die Inflation in der Euro-Zone in Grenzen hält und der Notenbank bei einer Konjunkturabschwächung möglichst viel Raum für Zinssenkungen lässt. Dennoch: die Weltkonjunktur verlangsamt sich, der wichtigste Handelspartner und Konsument der Welt, die USA, rutschen sehr wahrscheinlich in eine Rezession und kämpfen ihrerseits mit einem erodierenden Außenwert ihrer Währung.

Jan-Claude Tricher wendet sich mit ziemlich klaren Worte an die Märkte — eine so genannte “verbale Intervention”. Der EZB-Chef zeigt sich “besorgt”:

Trichet übernimmt damit exakt die Sprachregelung der Finanzminister der Euro-Länder, die Anfang vergangene Woche ihren Ton zur Aufwertungsrally verschärft und sich erstmals “besorgt” geäußert hatten. Trichet hatte an dem Treffen traditionsgemäß teilgenommen und sich am Rande des Treffens auch deutlicher geäußert, dass ein starkes US-Dollar nach Bekunden der US-Regierung im Interesse der USA liegt. Auf diese Formulierung zieht sich die EZB beim Thema Euro seit Monaten zurück. Beobachter hatten darauf hingewiesen, dass Trichet in Brüssel nicht das Wort “besorgt” benutzt hatte.

FTD.de, Trichet besorgt über Euro-Rally

Kategorien: Finanznews · Mainstream-Media

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