Obwohl der Tenor unter den Analysten, nach diesem FAZ-Artikel, eher auf “Abwarten” und “Die Risiken überwiegen” hinausläuft, wird auch ein zunehmender Analgenotstand offensichtlich:
„Aber das ist noch nicht die ganze Geschichte“, betont Norbert Walter. Auch wenn gute Gründe gegen einen weiteren positiven Verlauf des Dax sprechen, so lässt die Finanzlage vieler Firmen doch darauf hoffen: „Die Liquidität der Unternehmen ist extrem hoch. Viele haben ihr Pulver trocken gehalten oder ihr Geld in Anlagen gesteckt, mit deren Verzinsung sie unzufrieden sind. Daher haben wir einen Anlagenotstand.“ Investoren suchten händeringend nach guten Möglichkeiten, ihr Geld anzulegen.
Ich würde dabei etwas weniger auf die unmittelbaren Gewinn-Schätzungen (und da auch weniger auf die deutschen Unternehmen) achten, sondern auf die globalen Investitionsperspektiven, sprich Schulden vs. Anteile (d.h. Zinsen vs. Gewinne) in mittelfristiger Perspektive und natürlich auf die Liquidität.
Der Anlagenotstand verschärft sich aber (auch international). Das letzte Mal beobachteten wir solche Entwicklungen zwischen 2004 und 2006.
1 Kommentar bis jetzt ↓
Juergen // 7. Mrz, 2008
Also bei der aktuellen Volatilität der Märkte und den sich immer weiter ausweitenden Folgen der Suprime Krise, würde ich mich eher zurückhalten und halt auf Tagesgeld setzten, bis sich die Wogen geglättet haben.
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