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Zinsanpassungen bei den US-Immobilien

9. Februar, 2010 · 1 Kommentar

Egghat hat eine schöne Grafik rausgegraben, die die kommenden Zinsanpassungen auf unterschiedliche US-Hypotheken (mit Volumen) zeigt.

Noch im Jahre 2007 diente diese Grafik als Warnung vor massenhaft steigenden Hypothekenraten und entsprechend vor drohenden Zahlungsunfähigkeiten. Kurz darauf kam es auch so. Leider ist die Pain anscheinend nicht vorüber: 2010 und 2011 werden noch relativ viel Hypotheken (allerdings nicht mehr die Subprimes) angepasst.

Aber für mich bleibt dabei die Frage offen, wie es sich genauer z.B. mit den aufgeführten Hypotheken mit “Option adjustable rate” verhält. Vermutlich werden sich diese an die Marktzinsen orientieren, werden also möglicherweise auch nicht stark steigen müssen, solange die Hypothekenzinsen niedrig bleiben. Zuletzt lagen die Hypothekenzinsen (vgl. 30-jährige Hypothekenzinsen USA, Festzins) deutlich unter den Niveaus aus den Jahren 2006-2007 und notieren jetzt wieder bei unter 5% (Fannie Mae) oder bei ca. 5% (Bankrate.com).

Mit einem Wort: Ist es hier nicht anders als bei den Subprimes, die — absichtlich — mit geringen Anfangsraten offeriert wurden, um das Geschäft für Menschen mit niedrigem Einkommen zu ermöglichen, anschließend aber deutlich teurer wurden?

Update: Doch — hier steht, dass die option ARMs bis 2012 nach oben angepasst werden.

Kategorien: Börsenblogs · Frontpage · Gesamtmarkt · Zinsen

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1 Kommentar bis jetzt ↓

  • Kirchner Immobilienbewertung // 20. Feb, 2010

    Naja, ich denke, die Zinsen werden zwar recht gering bleiben, da Banken selbst Geld billig beziehen, jedoch wird die Kreditvergabe sehr restriktiv gehandhabt werden, insbesondere im Immobilienbereich. Die Zinsen spielen demnach kaum eine Rolle, da es keine Kredite in Masse gibt.

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