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Börsennotizbuch

Ein seriöses, aber lockeres Gespräch über die Börse
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Gottfried Heller blickt mit Zuversicht auf das Börsenjahr 2010

10. Dezember, 2009 · 2 Kommentare

Outlook

Das Jahresende naht und die Anlegergemeinde richtet immer mehr den Blick auf 2010. Vor einigen Tagen hat Gottfried Heller seine Einschätzung und Prognose für die nächsten 12 Monate (und sogar darüber hinaus) angeboten: Die Inflation ist der Preis der Demokratie (Welt).

Ohne zu viel von seiner Kolumne vorweg nehmen zu wollen, ganz in Kürze:

Heller ist optimistisch für die Aktien. Er beschreibt eine nahezu optimale Situation für die Dividendenpapiere — ein sich verschärfender Anlagenotstand, niedrige Inflation (erst etwas später — wahrscheinlich sogar ab 2013 — rechnet er mit höheren Teuerungsraten), eine eher langsame Konjunkturerholung, welche wenig Kapital “verbraucht”, so dass dieses an die Börse wandern kann.

(Insbesondere dieser Punkt ist typisch für die Analysen von Gottfried Heller und sonst nicht sehr häufig zu treffen: Die Börse braucht keinen Wirtschaftsboom, um zu steigen. Eine zu intensive reale Wirtschaftsaktivität kann für die Börse sogar gefährlich sein. Solche Überlegungen wurden auch von seinem langjährigen Partner Andre Kostolany geäußert und beschrieben).

Nicht zu vergessen wären schlanke Unternehmen, die noch nicht zu teuer bewertet sind, und eine Anlegerstimmung, die von Angst und Misstrauen geprägt ist.

Allerdings sollte man sich auf stärkere Schwankungen einstellen — die Investoren werden noch eine Weile nervös bleiben und möglicherweise heftig auf (wohl unvermeidliche) schlechte Nachrichten regieren.

Alles in allem jedoch stehen für Gottfried Heller die Zeichen auf steigende Börse.

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