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Börsennotizbuch

Ein seriöses, aber lockeres Gespräch über die Börse
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André Kostolany

André (Bertholomew) Kostolany (* 9. Februar 1906 in Budapest; † 14. September 1999 in Paris) war ein Börsen-Spekulant, Finanzexperte, Journalist und Schriftsteller ungarischer Herkunft.

Kostolany stammte aus einer wohlhabenden, jüdischen Industriellenfamilie, war jedoch (wie seine Eltern) römisch-katholisch getauft. In den zwanziger Jahren absolvierte er – mehr oder weniger zufällig durch eine Bekanntschaft seines Vaters – eine Ausbildung an der Börse in Paris. Hier machte er seine ersten Erfahrungen als Spekulant und bewies bald eine „feine Nase“, indem er an der Spitze des Börsen-Booms Ende der 20er Jahre massiv Baisse-Engagements einging, die ihn (zunächst einmal) zum Reichtum brachten.

Ende der dreißiger Jahre flüchtete Kostolany vor der national-sozialistischen Invasion in die USA, nahm später die amerikanische Staatsbürgerschaft an. Ab 1950 lebte er wieder vorwiegend in Europa – in Paris, München und an der Côte d’Azur.

Seinen Ruhm als Börsenaltmeister erwarb sich Kostolany durch zahlreiche Bücher, Publikationen und öffentliche Vorträge zum Thema Börse, Geld und Spekulation. Unübertroffen in seinem charmanten, geistreichen Erzählerstil, schmückt er seine Börsen-Weisheit mit zahlreichen humorvollen wie lehrreichen Geschichten aus einer – wie er selber mit Augenzwinkern sagt – 100-jährigen Börsenerfahrung.

Insgesamt schrieb er mehr als ein Dutzend Bücher, die in vielen Sprachen übersetzt wurden. Im deutschen Finanz-Magazin Capital veröffentlichte er jahrelang regelmäßig seine Kolumnen. Vorträge und Fernsehauftritte hatte er unter anderem auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos und in der Harald Schmidt Show. Zusammen mit Gottfried Heller war er Mitbegründer der Münchener Vermögensverwaltung FIDUKA.

Die Bücher von Andre Kostolany gehören für mich zu den besten Werken über Börse und Spekulation überhaupt.