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Börsennotizbuch

Ein seriöses, aber lockeres Gespräch über die Börse
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Geldmarkt-Engpass

3. September, 2007 ·

Bernd Ziesemer befasst sich auf seinem Handelsblatt-Blog mit den Geldmarkt-Disruptionen.

Die Hypothekenkrise erschütterte die Finanzmärkten vor allem durch eine plötzliche und scharfe Illiquidität am Geldmarkt. In den USA sei das Volumen des Commercial Paper Marktes sehr spürbar gesunken (weitere Infos zum Commercial Paper Market – Bloomberg).

Durch die Liquiditätsspritzen und die starken Schultern der großen Banken konnte eine wirkliche Krise noch aufgehalten werden. Genauerer Blick braucht man jedoch allemal. Bern Ziesemer kommentiert:

Immer mehr Investment-Gesellschaften, wie sie auch von deutschen Banken gegründet worden sind (siehe SachsenLB), kommen also auf „normalem“ Wege nicht mehr an die notwendige Liquidität für ihr Geschäft. So lange starke Mutterhäuser hinter den Investment-Gesellschaften stehen, sorgen sie auf anderen Wegen für die notwendige Liquidität. Als Anleger sollte man sich aber sehr genau anschauen, welche schwachen Mutterhäuser in der Vergangenheit ein großes Rad auf diesem Gebiet gedreht haben. Denn diese Banken bekommen heftige Probleme, je länger die Krise auf dem Commercial Paper Markt anhält. Eine gute Nachricht immerhin gibt es: Das Volumen auf dem Commercial Paper Markt geht zwar nach wie vor zurück – aber langsamer als am Anfang. Für eine Entwarnung aber ist es noch zu früh.

Die Unsicherheit auf dem Geldmarkt

Kategorien: Börsenblogs · Finanznews

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