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Börsennotizbuch

Ein seriöses, aber lockeres Gespräch über die Börse
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Die kommende Rezession – kommt sie?

18. Dezember, 2007 · 2 Kommentare

Für gehörig Wirbel und Aufmerksamkeit hat die Analyse (sprich die Meinung) von Stephen Roach von Morgan Stanley gesorgt, dass die USA in eine Rezession abgleitet. Eigentlich für den Markt keine neue Befürchtung, aber es aus dem Mund des prominenten Experten zu hören, hat schon was: “The American economy is slipping into its second post-bubble recession in seven years.”

Nun, Roach ist ein bekannter Bear, der uns aber gar nicht die Hausse der letzten Jahre gegönnt hat (mindestens vier von den 5 Jahren). Das noch als “Vorgeschichte”.

Sicher wird er irgendwann auch mal Recht haben, vielleicht sogar gerade jetzt. Die Chancen stehen nicht so schlecht. Der Vollständigkeit halber muss man aber auch andere Experten zu Wort kommen lassen, die die Aussichten für die US-Konjunktur nicht so düster einschätzen, wie New Economist macht.

Six experts assess the current state and forecast the future direction of the American economy.

You Can Almost Hear It Pop, by Stephen S. Roach

The Facts Say No, by Marcelle Chauvet and Kevin Hassett

Bet the House on It, by Laura Tyson

Not if Exports Save Us, by Jason Furman

Nobody Knows, by James Grant

Wait Till Next Year, by Martin Feldstein

Kategorien: Analysen · Frontpage

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2 Kommentare bis jetzt ↓

  • Die “besten” Vorhersagen für die deutsche Wirtschaft • Börsennotizbuch // 19. Dez, 2007

    [...] Und – plötzlich! – kam die Krise am US-Hypothekenmarkt, die Stimmung trübte sich ein, die US marschiert einer heftigen Konjunkturabkühlung entgegen (manche sehen bereits die unvermeidbare Rezession, manche noch nicht), und natürlich wurden die Experten auf dem falschen Fuß erwischt (hätten sie bloß nicht so schnell zur Jahresmitte alles revidiert – vor allem die 2008-Prognosen!). Jetzt sind sie dabei, wieder weniger Wachstum in Aussicht zu stellen… [...]

  • Kredit- und Leistung als USA-Poblem • Börsennotizbuch // 14. Jan, 2008

    [...] egghat zitiert wieder Stephen Roach (der hartnäckig bearishe Chef-Analyst von Morgan Stanley) und schreibt über das “Kredit- und Leistungsproblem” der USA: Im Endeffekt basieren alle globalen Ungleichgewichte darauf, dass der US-Verbraucher (und eingeschränkt auch die US-Firmen) auf Pump leben. Die Waren kommen aus dem Ausland und dummerweise der Kredit gleich mit. Nur dadurch wurde das Problem so schlimm: Das Ausland kann den Hebel nicht umlegen. Ansonsten zerstört man sich den eigenen Exportmarkt USA. Also gibt man den USA lieber weiterhin den Kredit (sprich kauft Dollar und US-Staatsanleihen) und die USA konsumieren lustig weiter. [...]

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