Gut, ich merke so ein bisschen, dass sich meine Beiträge insgesamt (zu?) optimistisch anhören. Dann mal zur Abwechslung der Verweis auf den Artikel des Economist.com: To infinity and beyond, mit dem Untertitel und Gegenstand: Contrary to popular belief, stocks do not always go up.
Also, die Geschichte lehrt uns, wie Elroy Dimson, Paul Marsh und Mike Staunton von London Business School untersucht haben, dass es insgesamt keine historische “Garantie” dafür gibt, dass die Aktienmärkte steigen. Zumindest Perioden von 20 Jahren und mehr ohne positive reale Rendite sind nicht unmöglich.
Der US-Markt ist hier eigentlich eine schöne Ausnahme. In Deutschland, Russland, Spanien gab es durch Revolutionen und Kriegen schon bittere und sehr lange Verluststrecken. Und dies waren Anfang des 20. Jahrhunderts Länder, die als sehr aussichtsreich gegolten haben (Zukunftsmärkte, Emerging Markets, großes Potenzial etc.). Gleichzeitig kann man hier aber auch einen der Einwende finden, die man machen kann: es sind große vernichtende Ereignisse, die die positive Performance der Börsen beeinträchtigten. Wir leben jetzt eigentlich in ziemlich sicheren Zeiten.
Aber es gibt auch dieses unangenehme Beispiel mit Japan seit Anfang der 90er. Dort fielen die Aktien Jahrzehnte lang und notieren noch unter dem Hoch.
Der Artikel ist lesenswert, aber lassen Sie sich nicht zu sehr einschüchtern .
[...] Ich erinnere mich, dass ich auch früher einmal zum Thema (mindestens) einmal geschrieben habe: Die Aktien steigen nicht immer: Längere Perioden (um die 10 Jahre) mit keiner positiven Rendite (hier zunächst: [...]
Ich lese gerade einen Artikel von Ken Fisher, in dem er seinen mehrmals und an verschiedenen Stellen geäußerten Optimismus für die Weltkonjunktur und die Aktienbörsen noch einmal bekräftigt. Unter den ...
Das ist mittlerweile der Tenor und die Erwartung der Märkte (wie ich im letzten Beitrag erwähnt habe):
"Wir stehen kurz vor einer Eskalationsstufe, und es gibt nur noch einen Rettungsanker - ...
Ein sehr lesenswerter Artikel von Fabian Lindner bei Herdentrieb/ZEIT: Europa 2011 = Europa 1931.
Thomas Fricke argumentiert in die gleiche Richtung: Frau Merkel beendet den Aufschwung (FTD).
Und nochmal aus der Feder ...
Wieder mal ein Post ... war auch Zeit ...
An der Börse, sagt man uns häufig, ist eine Rezession bereits eingepreist. Allerdings glaube ich nicht, dass es im Falle einer tatsächlichen ...
Das, was wir an den Börsen gesehen haben, ist schon ein ausgewachsener Aktiencrash, keine Frage. Ob die Märkte jetzt wieder überreagieren und die Kurse eigentlich wieder billig geworden sind, mag ...
Angela Merkel, Germany’s chancellor, insisted there should be no joint EU guarantee: each country would have to take care of its own institutions. That was the root cause of today’s ...
Gottfried Heller beobachtet seit Jahren eine skurrile Zweiteilung der deutschen Anleger: Die einen investieren (ängstlich) ausschließlich in Zinspapiere, die anderen verfallen ins gegensätzliche Extremum und jagen nach schnellen Erfolgen mit ...
2 Kommentare bis jetzt ↓
Ein verlorenes Jahrzehnt für den Aktienmarkt • Börsennotizbuch // 27. Mrz, 2008
[...] Ich erinnere mich, dass ich auch früher einmal zum Thema (mindestens) einmal geschrieben habe: Die Aktien steigen nicht immer: Längere Perioden (um die 10 Jahre) mit keiner positiven Rendite (hier zunächst: [...]
Das schlechteste Jahrzehnt für die Börse. Überhaupt? • Börsennotizbuch // 23. Dez, 2009
[...] Die Aktien steigen nicht immer. [...]
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