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Der Business Cycle (Konjunkturzyklus): Wo stehen wir? Welches Buchstabe?

5. Mai, 2009 · 1 Kommentar

Lesetipps: Konjunkturzyklus

Irgendwann an der Uni habe ich Vorlesungen zur Konjunkturtheorie besucht. Am prägnantesten sind bei mir folgende Worte des Professors geblieben: “Wir haben uns mit vielen Ansätzen zur Erklärung und Modellierung des Konjunkturzyklus befasst, aber eins müssen Sie wissen: Keiner davon kann die Konjunktur ausreichend genau beschreiben, geschweige denn prognostizieren”.

Uch! Die ganze Mühe, (mitunter mathematisch durchaus anspruchsvolle) Formeln und Zusammenhänge zu lernen und anzuwenden, war wohl umsonst? Wenn man auf die (ständig mit den Auf und Abs der Wirtschaft fluktuierenden) Prognosen der Wirtschaftsforschungsinstitute (oder EU-Kommissionen) schaut, hat sich dieses grundsätzliche Problem bis heute nicht geändert. Der Konjunkturzyklus bleibt ein Rätsel.

Und zur Zeit sind Ökonomen wie Börsenakteure kräftig am Rätselraten. Sie benutzen dabei ein amüsantes Buchstabensalat (oder -suppe?): Zwischendurch sind immer wieder Sachen zu hören wie “V”, “L”, “U” (vor einiger Zeit noch alle auch mal kleingeschrieben). Die Rede ist — klar — von dem erwarteten Konjunkturverlauf: Kommt es zu einer schnellen und kräftigen Erholung (“V”), oder passiert diese nur langsam und gemächlich (“U”), oder aber werden wir einige Jahre vergeblich auf neues Wachstum warten (“L”)?

Angesichts des steilen Absturzes (gemeint sind vor allem die Industrieländer) hat sich die Frage nach den kleinen Buchstaben wohl erledigt (d.h. danach, ob sich die Konjunktur durch die Finanzkrise nur moderat abschwächt). Aber die anderen Fragen bleiben. Und dazu gibt es unterschiedliche Ansichten und interessante Daten:

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