Vieles an der Börse hängt an der Liquidität. Genau um diese Liquidität wird nun — vorerst wohl “nur” vorsorglich — “gekämpft”. Die Unternehmen befürchten eine Finanzierungsklemme und eilen ihre vertraglichen Kreditlinien möglichst voll auszuschöpfen. Denn wer weiß, wie lange ihre Hausbank noch aufrecht auf die Beine stehen kann.
Das Schlimme bei der Sache ist aber, dass auf diese Weise die Banken noch tiefer in Liquiditätsschwierigkeiten gedrängt werden:
Banken weltweit sind in Nöten. Die Finanzinstitute müssen heftige Wertberichtigungen auf ihre Portfolien vornehmen, sie misstrauen sich gegenseitig, ihre Refinanzierung stockt, viele von ihnen müssen gestützt oder von größeren Rivalen geschluckt werden. Jetzt taucht ein neues Problem auf: Große Unternehmen ziehen aus Angst vor einer Knappheit an Barmitteln ihre vor der Krise ausgehandelten Kreditlinien – und verschlimmern die Probleme der Banken noch.
FTD.de, Unternehmen ziehen den “Revolver”
Liquide Mittel werden wertvoller — die Assets dürften sich verbilligen…
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