Lesenswert: Dieter Wermuth zur Frage “Warum sich Blasen nicht vermeiden lassen“. Aus dem Anfang des Artikels einige einführende Worte, die den Gegenstand schildern:
Beim diesjährigen Treffen der französischen, italienischen und deutschen Bankenvolkswirte am letzten Dienstag ging es unter anderem um die Frage, wie es sich vermeiden lässt, dass Vermögenspreise von ihren Fundamentalwerten abweichen. In meinem Kurzvortrag vertrat ich die Thesen, dass sich
1. Asset Price-Blasen nicht vermeiden lassen, da sie ein konstituierendes Merkmal marktwirtschaftlicher Systeme sind – sie treten nämlich meist dann auf, wenn das wirtschaftspolitische Umfeld besonders freundlich ist, wenn also die Inflation niedrig, das Wachstum robust und die Staatsfinanzen solide sind, und dass
2. durch gezielte Maßnahmen nur tendenziell verhindert werden kann, dass sie zu groß und damit zu gefährlich für den Wachstumsprozess werden.
Bevor ich meine Thesen am Beispiel der vier genannten Blase erläutere, zunächst die Frage: Was ist eine Blase und weshalb sind Blasen so gefährlich für die Wirtschaft?
Anschließend beschreibt Dieter Wermuth, warum Blasenbildungen schädlich und mitunter richtig gefährlich für die Wirtschaft sind und geht auf die jüngsten Finanzmarktblasen ein:
- Die japanischen Aktien- und Immobilienblasen der achtziger Jahre
- Die amerikanische Dotcom-Blase
- Die amerikanische Immobilienblase
- Die gegenwärtige Ölkrise
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