Die US-Inflation steigt wieder leicht und zwar etwas mehr als erwartet. Die Verbraucherpreise in den Vereinigten Staaten sind im Oktober um 0,3% zum Vormonat gestiegen. Zum Vorjahresmonat werden aber immer noch -0,2% ausgewiesen.
Die Kerninflationsrate steig um 0,2% zum Vormonat und um 1,7% zum Vorjahresmonat.
Die etwas höheren Inflationszahlen kamen durch einen etwas stärkeren Anstieg der Energiepreise (+1,5% zum Vormonat) zustande. Die Kerninflation ist hauptsächlich den gestiegenen Preisen für Autos und Trucks geschuldet; dieser Anstieg erklärt ca. 90% der Preissteigerungen innerhalb der Kerninflation.
BLS, Consumer Price Index Summary for October 2009, veröffentlicht am 18. November 2009
Der bisherige Verlauf der Verbraucherpreisinflation in den USA:
[ Klick auf die Grafik für den interaktiven Chart ]
Sicherlich ist der kleine Anstieg der Inflationsrate nichts Beunruhigendes. Es ist sogar wünschenswert, dass die Wirtschaft nicht viel länger einem (leicht) deflationären Druck ausgesetzt bleibt. Preisanstieg, so argumentierte auch Paul Krugman neulich, ist jetzt gewollt und stimulierend.
Aber auch die Fragen, auf die ich am Monat hingewiesen haben, erhalten ein bisschen neue Nahrung.
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