Rechnerisch stimmt schon, was die FTD schreibt:
Für US-Staatsanleihen war 2009 das schlechteste Jahr seit mindestens 1978. Sie büßten 3,72 Prozent an Wert ein, nachdem sie 2008 noch 14 Prozent gestiegen waren.
Dabei darf man aber nicht vergessen, dass die Ausgangsbasis für das Jahr 2009 die mit Abstand niedrigsten Zinsen seit nicht weniger als 50 Jahren waren:
Pünktlich zum Ende Dezember 2008 waren die Renditen der 10-jährigen US-Bonds auf das historische Tief (seit 1955) von ca. 2,4% gefallen. Seitdem sind sie in der Tat gestiegen und haben den US-Bonds Kursverluste beschert, aber es soll bitte nicht der Eindruck entstehen, dass die Anleihekurse eingebrochen und die Zinsen besonders hoch gestiegen wären. Aktuell rentieren die US-Bonds mit immer noch vergleichsweise mageren 3,82%. Das ist nicht ausgesprochen viel.
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Langfristige Entwicklung der 10-jährigen US-Bonds, Chart
1 Kommentar bis jetzt ↓
Pimco-Boss Bill Gross empfiehlt deutsche Anleihen • Börsennotizbuch // 7. Jan, 2010
[...] Rendite der US-Staatsanleihen ist nicht hoch, auch nicht nach dem Zinsanstieg im letzten Jahr. Die 10-jährigen US-Bonds rentieren mit ca. [...]
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