Der IWF will ca. 200 Tonen Gold verkaufen, um mehr Kredite vergeben zu können (FTD). Ich kann nicht umhin, als an eine Frage zu denken, die ich hier im Blog November letzten Jahres gestellt habe: Wofür braucht man Gold?
Ich zitierte damals den alten Kostolany und seine Erinnerungen aus der Zeit des Ersten Weltkriegs. Die Botschaft – damals wie heute – lautet: Man braucht nicht Gold, sondern das, was man für Dollars erwerben kann. Wahlweise für Euros…
Die Goldverkäufe des IWF und auch die Forderungen an diverse Zentralbanken, Teile der Goldreserven zu veräußern und für Konjunkturankurbelung zu verwenden, zeigen genau das: Wenn es um die Realwirtschaft geht, hilft gelbes Metall wenig.
2 Kommentare bis jetzt ↓
egghat // 18. Feb, 2010
Häh?
Schmuck? Ist das keine Realwirtschaft?
Ansonsten: Wofür braucht man Lavendelduft? Ist auch überflüssig …
Saviano // 18. Feb, 2010
Vielleicht so:
Wenn es um die Realwirtschaft geht, hilft in einem Tresor gebunkertes gelbes Metall wenig.
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