Die Handlung spielt in den letzten Jahren vor dem zweiten Weltkrieg:
Die europäischen Regierungen, insbesondere das Deutsche Reich, aber auch Italien, benötigten Dollar und nicht Gold. Denn für Dollar bekam man alles das, was man zum Kriegsführen brauchte. Gold kauften in Frankreich nur die älteren Menschen, die ihre Erfahrungen um Ersten Weltkrieg gemacht haben. Aber diese Beträge waren sehr klein im Verhältnis zum immensen Dollarbedarf der kriegführenden Regierungen.
[...]
Wie richtig sagte doch mein Bruder, als ich ihm 1914 die Frage stellte, warum die k.u.k Regierung Gold brauche: um damit Dollar zu kaufen.
Andre Kostolany über das gelbe Metall im Buch “…und was macht der Dollar”, ECON Verlag, 1987, s. 117
Ich habe mich neulich gefragt, ob man eine angebliche Dollar-Abhängigkeit dadurch reduziert, indem man Gold statt Dollarreserven anhäuft, während die realen Investitions-, Handels- und Kapitalabhängigkeiten unverändert bleiben. Denn auch hier gilt eher: Man braucht nicht Gold, sondern das, was man für Dollars erwerben kann.
(China braucht meinetwegen Rohstoffe, aber Gold?).
3 Kommentare bis jetzt ↓
“Es kommt alles viel schlimmer” • Börsennotizbuch // 24. Nov, 2009
[...] Auch wenn ich meine, Geld ist nicht Gold [...]
Wirft Dubai Gold auf den Markt … oder Öl? • Börsennotizbuch // 27. Nov, 2009
[...] Markt zu werfen. Es wird in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen (das gefällt mir, weil es genau in meine Richtung geht), dass zum Beispiel Gold eben nicht Geld ist, sondern “nur ein beliebtes Metall”. Wenn [...]
Wofür braucht man Gold? • Börsennotizbuch // 18. Feb, 2010
[...] Der IWF will ca. 200 Tonen Gold verkaufen, um mehr Kredite vergeben zu können (FTD). Ich kann nicht umhin, als an eine Frage zu denken, die ich hier im Blog November letzten Jahres gestellt habe: Wofür braucht man Gold? [...]
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