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Wie bewerten wir das Gold?

10. April, 2009 · 3 Kommentare

Gold BarrenIch habe genau das gleiche Problem mit dem Gold wie Eddy Elfenbein von CrossingWallStreet. “Wie bewerten wir das Gold?” — fragt er sich (How Do You Value Gold?) — und gibt offen zu, keine Ahnung zu haben:

I have to say that I have no idea how to make a judgment on the price of gold. It seems to me to completely irrational and that’s why I like to avoid it. With an asset like a bond, you can input a few variables and try to determine if the current yield is too high or too low. Of course, your assumptions may be wrong, but you can plainly see what went wrong.

Ähnliches habe ich auch in einigen unserer Gold-Debatten (etwa Gold als sicherer Hafen? und Illusion Gold) geschrieben: Mir fehlt die Begründung für einen bestimmten Goldpreis…

Dass der Goldpreis aus dem einen oder anderen Grund steigen bzw. fallen kann, das kann ich noch mitgehen (z.B. wegen negativer realer Zinsen). Aber wo liegt der “absolute” Preis bzw. Wert, und wichtiger: Welcher ist der Gedankengang dahin…

Und: Kommen Sie jetzt nicht mit der Historie, mit “Gold hat sich bewährt” und solchen Sachen. Was Eddy Elfenbein und ich suchen, sind kausale, reale Argumente.

Ansonsten: Die Geschichte des Goldpreises (kurz skizziert) und eine Menge Treffer im Blog-Archiv

Kategorien: Frontpage · Rohstoffe

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3 Kommentare bis jetzt ↓

  • Horst // 12. Apr, 2009

    Dieses Problem hat man wohl bei allen Rohstoffen!

  • John // 9. Mai, 2009

    Das irreführende am Gold ist wohl seine gefühlte Physis, das es schwer in der Hand wiegt, aber das sagt einem nicht, ob die Feinunze US$500 kosten sollte oder 1000. Das einzig besondere ist vielleicht die Eignung als Fluchtwährung.

    Meine Hedge Strategie gegen Quantitative Easing und erodierendem Geldwert ist der Kauf von Farmland, oder eher der Kauf von unerschlossenem Land (macht weniger Arbeit) das durch seine Bodenfruchtbarkeit etc irgendwann Farmland sein wird (in Südamerika)
    Mir gefällt daran, dass es leicht zu verstehen ist, wieviel davon es gibt, und jeh geben wird. John.

  • Saviano // 11. Mai, 2009

    Das ist bestimmt eine interessante Strategie, ich vermute aber, sie ist für die meisten Investoren mit erheblichem Aufwand verbunden (sprich: unpraktikabel). Aber vielleicht kann man genau so bessere Rendite erzielen… Mit einem Wort: Ich habe keine Ahnung von Farmland in Südamerika…

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