Das ist bekanntlich ein Angst-Szenario: die Chinesen wollen nicht mehr die dürftig verzinsten Dollar-Bonds (konkret: US-Staatsanleihen) halten und wollen ihren nunmehr auf ca. 1.200 Mrd. Dollar angeschwollenen Währungsreserven diversifizieren. Wer sagt aber, dass eine Diversifikation alleine in anderen Währungen und entsprechend in anderen Staatsanleihen geht.
But in a Machiavellian world, what do the Chinese get out of it, if they’re to be the bag-holder? Quite simply, by propping up U.S. equities, it can create an appearance of prosperity and keep the U.S. consumer, um, engaged. So they may consider it a reasonable price to buy it time to transition to an internal demand driven economy. Besides, as long as it can own real assets, fluctuations in the market price hardly matter.
Foreign buying of U.S. equities in May was second only to February 2000 (chart courtesy ContraryInvestor.com). Even if the $25+ billion was all from China, it will still take a while to exhaust its war chest. Who knows, we may even see Dow 36,000!
Also, sie können den Konsum in den USA stützen, etwas inflationsneutralere Papiere im Portfolio haben, wertvolle Unternehmen (samt Know-How und Einfluss) besitzen (oder natürlich Anteile davon). Sicherlich ist das nicht so leicht gemacht, aber … wer weiß. Auf jeden Fall für die Interessierten ist eine Grafik der Auslandsinvestments in US-Aktien unter dem oberen Link dabei.
[...] Und auch noch einige grundsätzliche Gedanken sowie eine Spekulation auf die Auswirkungen der (chinesischen) Staatsfonds auf die Börse, können im Beitrag Was passiert, wenn die Chinesen ihre Dollar-Reserven diversifizieren? sowie Gibt es wirklich eine Bedrohung durch chinesisches Kapital? nachgelesen werden. [...]
[...] Dass eine Diversifikation der Währungsreserven nicht nur auf den “Standardweg” vonstatten gehen kann habe ich im Beitrag: Was passiert, wenn die Chinesen ihre Dollar-Reserven geschrieben. Ich habe mich auch generell skeptisch zu einem solchen Dollar-Crash-Szenario geäußert. Das heißt aber nicht, dass ich richtig liegen muss. Was mich etwas mehr beunruhigt, ist der “offenere” Konfrontationskurs, den die Chinesen scheinbar gehen. [...]
Ich lese gerade einen Artikel von Ken Fisher, in dem er seinen mehrmals und an verschiedenen Stellen geäußerten Optimismus für die Weltkonjunktur und die Aktienbörsen noch einmal bekräftigt. Unter den ...
Das ist mittlerweile der Tenor und die Erwartung der Märkte (wie ich im letzten Beitrag erwähnt habe):
"Wir stehen kurz vor einer Eskalationsstufe, und es gibt nur noch einen Rettungsanker - ...
Ein sehr lesenswerter Artikel von Fabian Lindner bei Herdentrieb/ZEIT: Europa 2011 = Europa 1931.
Thomas Fricke argumentiert in die gleiche Richtung: Frau Merkel beendet den Aufschwung (FTD).
Und nochmal aus der Feder ...
Wieder mal ein Post ... war auch Zeit ...
An der Börse, sagt man uns häufig, ist eine Rezession bereits eingepreist. Allerdings glaube ich nicht, dass es im Falle einer tatsächlichen ...
Das, was wir an den Börsen gesehen haben, ist schon ein ausgewachsener Aktiencrash, keine Frage. Ob die Märkte jetzt wieder überreagieren und die Kurse eigentlich wieder billig geworden sind, mag ...
Angela Merkel, Germany’s chancellor, insisted there should be no joint EU guarantee: each country would have to take care of its own institutions. That was the root cause of today’s ...
Gottfried Heller beobachtet seit Jahren eine skurrile Zweiteilung der deutschen Anleger: Die einen investieren (ängstlich) ausschließlich in Zinspapiere, die anderen verfallen ins gegensätzliche Extremum und jagen nach schnellen Erfolgen mit ...
2 Kommentare bis jetzt ↓
Staatsfonds - Fluch oder Segen • Börsennotizbuch // 25. Jul, 2007
[...] Und auch noch einige grundsätzliche Gedanken sowie eine Spekulation auf die Auswirkungen der (chinesischen) Staatsfonds auf die Börse, können im Beitrag Was passiert, wenn die Chinesen ihre Dollar-Reserven diversifizieren? sowie Gibt es wirklich eine Bedrohung durch chinesisches Kapital? nachgelesen werden. [...]
Chinas Währungsreserven als politische Waffe • Börsennotizbuch // 8. Aug, 2007
[...] Dass eine Diversifikation der Währungsreserven nicht nur auf den “Standardweg” vonstatten gehen kann habe ich im Beitrag: Was passiert, wenn die Chinesen ihre Dollar-Reserven geschrieben. Ich habe mich auch generell skeptisch zu einem solchen Dollar-Crash-Szenario geäußert. Das heißt aber nicht, dass ich richtig liegen muss. Was mich etwas mehr beunruhigt, ist der “offenere” Konfrontationskurs, den die Chinesen scheinbar gehen. [...]
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