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Börsennotizbuch

Ein seriöses, aber lockeres Gespräch über die Börse
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Reale Renditen (USA) auf dem Rückzug…

20. Dezember, 2009 ·

Auch wenn die Renditen auf US-Staatsanleihen spürbar zurückgegangen sind, blieben die realen Zinsen lange Zeit gar nicht so tief, teilweise stiegen sie sogar wegen der deutlich gesunkenen Inflationsraten.

Zum einen stellte dies (und stellt auch heute noch) eine Herausforderung vor der Geldpolitik dar (sie musste auch deswegen zum Quantitative Easing übergehen). Zum anderen blieb die festverzinsliche Anlage (zumindest für die Zeit und auf dem Papier, was insb. institutionellen Investoren immer sehr wichtig ist) eine “vertretbare” und mitnichten so unattraktive Alternative.

Wie wir im unteren Chart sehen können, stieg die reale Verzinsung der 10-jährigen US-Bonds zur Mitte des Jahres 2009 rechnerisch auf ca. 5,5%. Mittlerweile, als die Inflationsraten wieder — und größtenteils wiederum rechnerisch — gestiegen sind, begannen auch die realen Renditen schnell zu sinken. Dies ist eine günstige Entwicklung für alle anderen Assets, inklusive der Aktien.

[ Klick auf die Grafik für größere Ansicht; Klick auf den Link unten für den interaktiven Chart: langfristiger und mit mehr Infos ]

Reale Renditen in den USA; Daten-Quelle: Moody´s Economy; Grafik: Boersennotizbuch.de
Reale vs. nominale Renditen auf 10-jährige US-Staatsanleihen, langfristiger Chart
Daten: freelunch.com / Moody’s Economy.com; Grafik: Boersennotizbuch.de

Im interaktiven Chart sind auch die Inflationsraten (Gesamtinflation und Kerninflation) abgebildet sowie die realen Renditen auf deren Basis (oben: nur auf Basis Gesamtinflation). Der interaktive Chart beginnt ab 1958.

Kategorien: Frontpage · Inflation · Zinsen

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