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Börsennotizbuch

Ein seriöses, aber lockeres Gespräch über die Börse
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Mehrheit will keine Globalisierung

24. Juli, 2007 ·

Die Menschen in den Industrieländern wollen keine Globalisierung. Sie haben Angst davor. Die Menschen mit dem höchsten Einkommen dieser Welt, mit der bester Technologie, mit den bekanntesten, wertvollsten Marken, Unternehmen und Positionen im globalen Wettbewerb, die Menschen, die den übergroßen Teil des Kapitals der Erde besitzen und auch noch die Absatzmärkte, haben vor den armen, aufstrebenden Nationen Angst.

Ich habe den Namen des indischen Ökonomen vergessen, der einmal (sinngemäß) meinte: “Früher sagten wir: der Westen hat alles – Technologie, Geld, Märkte, Ausbildung, Infrastruktur… und was haben wir? – Nur unsere billige Arbeitskraft! Wie können wir da mithalten? Und heute, ironischerweise, wird genau andersrum argumentiert; heute sagen die Inder: wir sind billiger – wie werdet ihr denn hier mithalten?”

Man muss sich diesen Wandels der Argumente und der Sichtweise bewusst sein. Irgendwo schildert er zwei Extremen, zwischen welchen die Wahrheit zu vermuten ist. Nur so weit gehen die Menschen im Westen (und auch im Osten natürlich) nicht. Was sie über die Globalisierung denken, wollte eine Umfrage in Erfahrung bringen. Spiegel-Online stellt die Ergebnisse vor:

Horrende Ungerechtigkeiten, wachsende Einkommensunterschiede: So sieht für viele Bürger in den Industrieländern die Globalisierung aus. Das ergab eine Umfrage der “Financial Times”. Und die Wut wächst. Viele Menschen fordern deshalb etwa gesetzliche Einkommensschranken.

Kategorien: Finanznews · Mainstream-Media

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