Börsennotizbuch

Die Globalisierung ist ein der großen Trends in der Weltwirtschaft, die wesentlichen Einfluss auf die Herausforderungen und die Chancen der Zukunft hat – für Unternehmen, Branchen, Länder und auch für die Kapitalmärkte.

Deutsche Bank Research veröffentlicht eine Studie zum Thema.

Die zentralen Thesen:

Ungleichverteilung von Einkommen
Die verstärkten Globalisierungstendenzen seit den 90er Jahren haben sich in den Industrieländern (zunächst einmal) in stärker steigenden Kapitaleinkommen relativ zu den Entgelten aus (einfacher) Arbeit. In den USA ist dabei eine stärkere Ungleichverteilung der Einkommen feststellbar, in Europa und speziell in Deutschland war diese Entwicklung bisher weniger stark ausgeprägt, dafür aber eine Zunahme der Arbeitslosigkeit bzw. notorisch hohe Arbeitslosenquoten bezeichnend.

Technologie als Treiber der Globalisierung
Der Fortschritt in der IT-Industrie hat zu einem hohen Anstieg der Produktivität beigetragen – im Speziellen der Produktivität von Kapital.

Druck auf die Löhne im Niedriglohn-Bereich in den Industrieländern
Insbesondere im Niedriglohn-Bereich der Industrieländern sind kaum reale Einkommenszuwächse zu verzeichnen. Die Globalisierung übt hier einen bedeutenden Konkurrenzdruck aus.

Industrieländer profitieren per Saldo von der Globalisierung

Protektionismus ist der falsche Ansatz

Aus dem Inhaltsverzeichnis:

• Die Einkommensverteilung – ein Top-Thema in den Industrieländern
• Der technische Fortschritt begünstigt Human- und Sachkapital
• Die Globalisierung akzentuiert die Verteilungsprobleme
• Kein „Race to the bottom“, aber anhaltende Herausforderung
• Strukturwandel als Chance

Die Studie: Deutsche Bank Research, Globalisierung und Verteilung (PDF)