anzeige

Börsennotizbuch

Ein seriöses, aber lockeres Gespräch über die Börse
Börsennotizbuch random header image

Marc Faber: Die aktuelle Einschätzung für Wirtschaft, Börsen und Rohstoffe

27. Januar, 2009 · 3 Kommentare

InterviewIm Spekulatenblog werden zwei Videos mit “Mr. Doom”, Marc Faber, präsentiert, in denen der Autor des “Gloom, Boom & Doom”-Reports ein aktuelles Update seiner Ansichten zur Wirtschaft, den Börsen und (natürlich) den Rohstoffmärkten bietet. Ein Auszug aus der Zusammenfassung des Spekulantenblogs:

Für den Aktienmarkt sieht Marc Faber für die nächsten Monate noch weiter Erholungspotenzial, allerdings hält er den Markt in Anlagehorizonten von Jahren und Jahrzehnten noch nicht für eine gute Anlage. Der Rohstoffmarkt hat seiner Meinung nach deutlich bessere Chancen, da durch den massiven Preissturz weltweit Explorationsmaßnahmen eingstellt wurden und keine neuen Rohstoffquellen erschlossen werden. Für die Wirtschaft hingegen sieht Marc Faber äußerst schwarz und sehr pessimistisch. Seiner Meinung nach könnte das 2te Halbjahr 2009 noch deutlich schlimmer werden als die erste Jahreshälfte.

Kurzum: In den nächsten Monaten — Erholungspotenzial für die Aktien, danach wird’s wieder schwieriger. Ich sehe es in meiner Prognose bekanntlich anders: Zunächst wird’s schwieriger, danach — Erholung.

Kategorien: Frontpage · Gelesen · Gesamtmarkt

Tags:, , , , , ,

Vor- und zurückblättern (aktuelle Kategorie) ↓

Anzeige ↓


Verwandte Beiträge ↓



3 Kommentare bis jetzt ↓

  • Emily // 17. Feb, 2009

    Ich selber bin da relativ unbedarft in Börsengeschäften, aber mir wurde geraten, eher in Rohstoffe zu investieren, da die nicht so betroffen von der Finanzkrise seien. Stimmt das ?

  • Saviano // 18. Feb, 2009

    Für die Rohstoffe war ich bekanntlich lange (noch während des Booms) skeptisch (weil sie zu teuer und stark gehyped waren). Jetzt, wo die Preise massiv gefallen sind, bin ich neutral. Die Rezession dürfte ihnen noch zusetzen, allerdings ist — wahrscheinlich — viel von der heißen Luft raus.

    Nein, ich denke, es stimmt ganz und gar nicht, dass sie nicht von der Finanzkrise betroffen sind. Eigentlich sind sie dramatisch mitgerissen worden — wegen überhöhter Spekulation vorher, wegen Liquiditätsprobleme der Spekulanten, wegen einbrechender Realwirtschaft und Welthandel etc.

    (Edelmetalle, insb. Gold, sind eine etwas andere Geschichte).

    Bei Rohstoffen bleibt natürlich die Frage, wie man in sie investiert. Für Privatanleger ist dies praktisch nur über Derivative möglich und entsprechend mit zusätzlichen Risiken verbunden.

  • Marc Faber: Outlook für 2010. “Ich versuche dieses Jahr, kein Geld zu verlieren” • Börsennotizbuch // 13. Jan, 2010

    [...] die Chance hingewiesen, aber 1 Monat vorher prognostizierte er eine etwas andere Entwicklung, vgl. Marc-Faber-Update vom 27. Januar: Kurzum: In den nächsten Monaten — Erholungspotenzial für die Aktien, danach wird’s [...]

Kommentieren:

newpapers
Interessante Kennzahl: Umsatz pro Mitarbeiter. Aktuell steigend

13. Februar, 2012

Ich lese gerade einen Artikel von Ken Fisher, in dem er seinen mehrmals und an verschiedenen Stellen geäußerten Optimismus für die Weltkonjunktur und die Aktienbörsen noch einmal bekräftigt. Unter den ...
Letzte Hoffnung: EZB?

16. November, 2011

Das ist mittlerweile der Tenor und die Erwartung der Märkte (wie ich im letzten Beitrag erwähnt habe): "Wir stehen kurz vor einer Eskalationsstufe, und es gibt nur noch einen Rettungsanker - ...
Historische Parallele: Wie 1931

14. November, 2011

Ein sehr lesenswerter Artikel von Fabian Lindner bei Herdentrieb/ZEIT: Europa 2011 = Europa 1931. Thomas Fricke argumentiert in die gleiche Richtung: Frau Merkel beendet den Aufschwung (FTD). Und nochmal aus der Feder ...
Lesetipps: Konjunkturunsicherheit beudeutet “unsicher”

17. Oktober, 2011

Wieder mal ein Post ... war auch Zeit ... An der Börse, sagt man uns häufig, ist eine Rezession bereits eingepreist. Allerdings glaube ich nicht, dass es im Falle einer tatsächlichen ...
Stürtzt demnächst auch die Konjunktur ab?

12. August, 2011

Das, was wir an den Börsen gesehen haben, ist schon ein ausgewachsener Aktiencrash, keine Frage. Ob die Märkte jetzt wieder überreagieren und die Kurse eigentlich wieder billig geworden sind, mag ...
Die Wurzeln der Euro-Krise: Das Motto “Jeder für sich”

12. Juli, 2011

Angela Merkel, Germany’s chancellor, insisted there should be no joint EU guarantee: each country would have to take care of its own institutions. That was the root cause of today’s ...
Die Zeiten sind unsicher. Wie immer.

17. Juni, 2011

Gottfried Heller beobachtet seit Jahren eine skurrile Zweiteilung der deutschen Anleger: Die einen investieren (ängstlich) ausschließlich in Zinspapiere, die anderen verfallen ins gegensätzliche Extremum und jagen nach schnellen Erfolgen mit ...