2010 wird kein gutes Jahr für die Aktienanleger sein, meint Marc Faber. Er würde in erster Linie versuchen, kein Geld zu verlieren.
Unter den Sachen, die Marc Faber besonders missfallen, sind die hohe Staatsverschuldung der USA und die nach seiner Meinung viel zu einhellige Meinung, dass die Börsen weiter steigen werden und das Jahr höher beenden.
Mehr: s. Video unten
Übrigens, Marc Faber ist ein schlauer Investor, aber mir fällt auf, dass er von den Meiden im nachhinein nicht ganz richtig zitiert bzw. präsentiert wird.
So wird er immer wieder vorgestellt als der Mann, der im März zum Aktienkauf aufgerufen hat. Als die Kurse das Tief erreichten, hat Faber tatsächlich auf die Chance hingewiesen, aber 1 Monat vorher prognostizierte er eine etwas andere Entwicklung, vgl. Marc-Faber-Update vom 27. Januar:
Kurzum: In den nächsten Monaten — Erholungspotenzial für die Aktien, danach wird’s wieder schwieriger. Ich sehe es in meiner Prognose bekanntlich anders: Zunächst wird’s schwieriger, danach — Erholung.
(Meine Prognose für 2009/2010 habe ich noch Anfang Januar veröffentlicht, Link oben).
Abgesehen davon, dass Faber als notorischer Pessimist mit Worten wie “Falls wir eine Erholung zu unseren Lebzeiten sehen…†oder “Diese Krise war nur der Aperitif. Der Hauptgang heißt ‘Zusammenbruch’†hier zitiert werden musste, war auch seine letzte Prognose einer Korrektur von 20% (Oktober 2009) bisher nicht sehr akkurat.
(Ãœbrigens, eine heftigere Korrektur im Herbst, aber keine -20%, habe ich auch erwartet).
Das alles soll nicht dazu dienen, die Qualitäten von Marc Faber abzustreiten, es ist einfach der Hinweis, dass die Medien-Darstellungen manchmal nicht ganz präzise sind…
Um es letztendlich mit den Worten von Marc Faber selbst auszudrücken (sinngemäß):
In diesem Sinne…
Keine Kommentare bis jetzt ↓
Noch hat keiner kommentiert - machen Sie den Anfang!
Kommentieren: