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Japanische Lehren für … China

15. Januar, 2010 ·

Globus

Ich muss es zugeben: Ich mag Artikel, die sich kritisch mit der chinesischen Wirtschaft auseinandersetzen (und noch mehr mit den Konsequenzen für die soziale Entwicklung dort). Es gibt in der Tat einiges, was zur Vorsicht mahnt. Die Welt sieht nicht zum ersten Mal einen Wirtschaftswunder. Die rasche Expansion — ähnlich einem Börsenboom — trägt in sich den Kern der eigenen Destruktion.

Ich möchte jetzt auf zwei Beiträge hinweisen — gern, aber doch mit einer Anmerkung: Auch wenn ich selbst den Zeigefinger erhebe und viele “Schön, aber”-s zum chinesischen Wachstum und Börsen sage, so weiß ich, dass wir hier möglicherweise einige, sogar viele Jahre zu früh sein können. Die Probleme, die sich abzeichnen und mit aller Wahrscheinlichkeit eintreffen werden, sind viel klarer als die zeitliche Dimension.

  • Was können wir von den Dekaden der Stagnation in Japan lernen? (FT)

    Nach einer interessanten Analyse und mehreren Parallelen zur heutigen Lage, kommt der Schluss — da jeder zunächst an die prekären Finanzen der USA denkt — etwas überraschend:

    Yet Japan’s experience also has a lesson for quite a different economy. It indicates that when very fast growth begins to slow in a catch-up economy with very high corporate savings and comparably high fixed investment, demand may well prove extremely difficult to manage. This is particularly true if the deliberate promotion of credit growth and asset price bubbles has been part of the mechanism used to sustain demand. And who needs to learn this vital lesson now? The answer is: China.

  • Mehr zur faktischen Lage in China (Gaertner’s Blog).

Sieh auch:

Artikel im Börsennotizbuch zu “China“.

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