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Investition in Staatsanleihen: Noch länger die richtige Strategie, meint Jens Ehrhardt im Interview für die FAZ

27. Oktober, 2008 ·

Die brennende Frage unter den Investoren ist im Moment häufig, ob die Aktien nicht tief genug gefallen sind, folglich günstig, folglich mit besseren Performance-Aussichten…

Der Vermögensverwalter Jens Ehrhardt analysiert für die Faz.net die Lage. Er ist nicht optimistisch für die Dividendentitel — die “größte Krise seit den 30er” wird noch lange gefährliche Kreise durch die Wirtschaft ziehen und die Aktien belasten. Er bleibt lieber bis zu 80 Prozent in Staatsanleihen investiert:

Na ja, die Bewertung vieler Aktien ist niedrig. Auch Milliardär Warren Buffett tönt, wie günstig es ist, um einzukaufen. Aber ich wäre vorsichtiger. Diese Krise hat eine historische Dimension, es gibt viele Parallelen zu den 30er Jahren. Nicht nur die Konsumenten sind verschuldet wie nie zuvor, besonders in Amerika. Auch die Staatsverschuldung ist sehr hoch und steigt durch die Banken-Rettungsprogramme. Dies verhindert oder bremst dringend benötigte Konjunkturprogramme. Folglich bleibt die Konjunktur schlecht.

Wie würde Ihr Portfolio also aussehen?

Ich würde derzeit 80 Prozent in Staatsanleihen investieren, 10 Prozent in einen gut gemanagten Aktienfonds und 10 Prozent in Sachwerten – wenigstens vorläufig, in Form von Gold oder guten Immobilienaktien.

Faz.net, „Ich investiere 80 Prozent in Staatsanleihen“

Kategorien: Finanznews · Mainstream-Media

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