Die Inflation in China bewegt sich weiterhin auf Rekordniveau: Im April verbleibt die Teuerungsrate bei 8,5% (März noch bei 8,3%, Februar markiert das – vorläufige? – Hoch bei 8,7%).
Keine Überraschung — ein Großteil der Inflation wurde durch die Verteuerung der Nahrungsmittelpreise (trotz staatlicher Kontrolle einzelner Grundnahrungsmittel) verursacht.
Die chinesische Zentralbank setzt indes ihren restriktiven geldpolitischen Kurs fort : Zuletzt hat sie die Zinsen im Dezember 2007 auf 7,47% erhöht; seitdem zieht sie es vor, den Mindestreservesatz schrittweise anzuheben — zuletzt Anfang dieser Woche auf 16,50%.
Hohe Inflationsraten in einer sehr dynamisch wachsenden (aber noch schwach entwickelten) Volkswirtschaft sind eine “normale” Erscheinung. Trotzdem wird zunehmend klar, dass die Teuerungsraten in China eine gewisse Schmerzgrenze erreichen. Die Regierung und die Zentralbank sollten einen baldigen Rückgang der Inflationsraten herbeibringen. Weitere Zinserhöhungen und restriktive geldpolitische Schritte sind auch zu erwarten.
Mit fortschreitender Entwicklung der Wirtschaft steigen auch die “Vorzüge” der Geldwertstabilität. Vermutlich wird einer Reduzierung der Inflation nur durch eine Verlangsamung des (hohen) Wachstumstempos zu erreichen sein. Dies dürfte sich auch auf die Rohstoffpreise und auf die globale Inflationstendenz (günstig, d.h. dämpfend) auswirken.
[...] Inflation in China ist bekanntlich eine Sorge. Sie bewegt sich aktuell (und offiziell) um die 8 Prozent. Die Preise für Lebensmittel (wie überall) steigen viel stärker . Im Unterschied zu [...]
Ich lese gerade einen Artikel von Ken Fisher, in dem er seinen mehrmals und an verschiedenen Stellen geäußerten Optimismus für die Weltkonjunktur und die Aktienbörsen noch einmal bekräftigt. Unter den ...
Das ist mittlerweile der Tenor und die Erwartung der Märkte (wie ich im letzten Beitrag erwähnt habe):
"Wir stehen kurz vor einer Eskalationsstufe, und es gibt nur noch einen Rettungsanker - ...
Ein sehr lesenswerter Artikel von Fabian Lindner bei Herdentrieb/ZEIT: Europa 2011 = Europa 1931.
Thomas Fricke argumentiert in die gleiche Richtung: Frau Merkel beendet den Aufschwung (FTD).
Und nochmal aus der Feder ...
Wieder mal ein Post ... war auch Zeit ...
An der Börse, sagt man uns häufig, ist eine Rezession bereits eingepreist. Allerdings glaube ich nicht, dass es im Falle einer tatsächlichen ...
Das, was wir an den Börsen gesehen haben, ist schon ein ausgewachsener Aktiencrash, keine Frage. Ob die Märkte jetzt wieder überreagieren und die Kurse eigentlich wieder billig geworden sind, mag ...
Angela Merkel, Germany’s chancellor, insisted there should be no joint EU guarantee: each country would have to take care of its own institutions. That was the root cause of today’s ...
Gottfried Heller beobachtet seit Jahren eine skurrile Zweiteilung der deutschen Anleger: Die einen investieren (ängstlich) ausschließlich in Zinspapiere, die anderen verfallen ins gegensätzliche Extremum und jagen nach schnellen Erfolgen mit ...
1 Kommentar bis jetzt ↓
China, der Inflationsexporteur • Börsennotizbuch // 4. Jun, 2008
[...] Inflation in China ist bekanntlich eine Sorge. Sie bewegt sich aktuell (und offiziell) um die 8 Prozent. Die Preise für Lebensmittel (wie überall) steigen viel stärker . Im Unterschied zu [...]
Kommentieren: