Börsennotizbuch

Die Existing Home Sales (Eigenheimverkäufe aus dem Bestand) sind im Juni um 3,8 Prozent auf 5,75 Millionen Einheiten gefallen. Dies ist etwas schlechter als von den Analysten erwartet. Die letzeren machen sich bereits kräftig Sorgen, weil im zweiten Quartal die Rate, mit der sich der Hausabsatz verschlechtert nun die höhste in diesem Zyklus ist.

Was ich aber noch zu Beginn der Krise gesagt habe – die Sorgen um eine Blase haben anscheinend auch die Bauunternehmen verängstigt, sodass diese mit rechtzeitigem und kräftigen Reduzieren des Angebots reagierten. Dem Sinken der Verkäufe stehen also auch sinkende Bestände:

The sales declines covered all parts of the country. Sales were down 7.3 percent in the Northeast and 6.8 percent in the West. Sales fell 2.8 percent in the Midwest and 1.7 percent in the South.

The supply of unsold homes did drop by 4.2 percent in June to 4.2 million, which analysts said was a hopeful sign that the price declines may soon come to an end.

So dass:

The median price of an existing home edged up slightly to $230,300 in June, a 0.1 percent increase from the sales price a year ago. That was the first year-over-year price increase in 11 months but analysts cautioned that it would take more months to determine whether the downward trend in prices has finally stabilized.

Zitate: New York Times, Existing Home Sales Decline Again

Das kann die Krise natürlich nicht verschwinden lassen, es fängt aber den Druck etwas auf. Ich bleibe dabei, dass ohne Absturz der Immobilienpreise (mit einem dicken absoluten Minus) keine sehr große Krise entstehen kann.