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Börsennotizbuch

Ein seriöses, aber lockeres Gespräch über die Börse
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“Die Panik war noch nicht groß genug, als dass schon alles vorbei wäre”

28. Januar, 2008 · 2 Kommentare

Conrad Mattern schreibt in der Zeit über die “turbulente, turbulente” Börsenwoche:

Natürlich sah alles wie ein Ausverkauf aus, aber dann kam die Meldung von Société Générale, dass ein einzelner (kleiner) Trader Derivatepositionen von rund 50 Milliarden Euro aufgebaut hat (man glaube es oder nicht). Also hatte die heftige Korrektur auch rein technische Hintergründe — zunächst (ab Mittwoch) hat dies im Markt, denke ich, für etwas Beruhigung gesorgt, doch Mattern hat auch Recht, wenn er schreibt:

Das spricht dafür, dass der Weg zurück nach oben noch lange nicht frei ist. Zwar ist die Hoffnung da. Aber viele sitzen immer noch auf ihren Beständen und wissen nicht, was sie tun sollen.

Zeit.de, Große Erwartungen

Er sieht die Investoren noch an großen Erwartungen klammern — die Fed, das Konjunkturprogramm, das Wachstum der Schwellenländer etc. Aber was, wenn etwas ins Stocken gerät? Sind die Aktien in den “festen” Händen? Oder, wie Mattern auch schreibt, war die Panik noch nicht groß genug, als dass schon alles vorbei wäre?

Kategorien: Frontpage · Gesamtmarkt

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2 Kommentare bis jetzt ↓

  • Frank Tentler // 28. Jan, 2008

    Das ist erst die Spitze des Eisberg. Ich bin sicher, dass uns noch so manche Kröte zum Schlucken vorgelegt wird (s. dazu auch Fitschen warnt vor weiteren Hiobsbotschaften (Der Aktionär), Die Spitze des Eisbergs (snBoerse)). Solange die Ursachen für die Subprime-Krise nicht korrigiert worden sind und alle daraus resultierenden wirtschaftlichen Katastrophen durchgestanden sind, werden wir noch einiges erleben.

    Gruss,
    Frank

  • Saviano // 29. Jan, 2008

    Ja, die resultierenden Katastrophen…

    Aber ob wir auf ein Korrigieren der Ursachen hoffen (und warten) sollen? – Ich weiß nicht. Wenn du meinst – die niedrigen Zinsen, dann sage ich , nein – sie werden uns aus der Misere retten. Wenn die “Nachlässigkeit” und Gier der Banken, dann würde ich sagen – vergebens…

    Die Ursachen für spekulative Blasen und ihr Platzen bleiben uns erhalten und werden uns noch weiter begleiten … auf dem Weg nach oben…

    Nur, ich gebe dir Recht, es ist vermutlich nicht alles ausgestanden.

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