Wahrlich keine Neuigkeit, aber schön, sich die riesigen Kassen, Währungsreserven und strategischen Absichten der Chinesen zu vergegenwärtigen: Das Handelsblatt nennt die Zahl 17 Mrd. Dollar, und das scheint eher nur die “Weihnachtseinkäufe” zu betreffen.
Denn alleine für die Barclays Bank wollten sie 10 Mrd. Dollar ausgeben; früher für die (gescheiterte) Übernahme des US-Ölkonzerns Unocal –18,5 Milliarden Dollar. Die Währungsreserven haben längst die 1.000 Mrd. Marke überschritten…
Man bedenke: China verfügt über riesiges Kapital — ist es gut verzinst? Sollten sich die guten westlichen Unternehmen noch weiter verbilligen, werden sie nicht zu schönen Investitionszielen, zumal – wie gesagt – strategische Interessen das Ganze “abrunden”?…
[...] Die (lustige? traurige? schöne? erstaunliche? ermutigende? entmutigende?) Geschichte geht weiter: die Schwellenländer haben mittlerweile genug finanzielle Power, um richtig in den Industriestaaten einkaufen zu gehen (vgl. Meldung zu China): Die traditionsreiche britische Automarke Jaguar soll schon bis Ende dieses Jahres einen neuen Eigentümer erhalten. Indiens Autohersteller Tata Motors Ltd. hat offenbar die besten Chancen, die Luxuswagenmarke vom amerikanischen Autokonzern Ford zu übernehmen. Für Ford-Chef Alan Mulally ist der Verkauf von strategischer Bedeutung, um die Sanierung des angeschlagenen US-Konzerns voranzutreiben. [...]
Ich lese gerade einen Artikel von Ken Fisher, in dem er seinen mehrmals und an verschiedenen Stellen geäußerten Optimismus für die Weltkonjunktur und die Aktienbörsen noch einmal bekräftigt. Unter den ...
Das ist mittlerweile der Tenor und die Erwartung der Märkte (wie ich im letzten Beitrag erwähnt habe):
"Wir stehen kurz vor einer Eskalationsstufe, und es gibt nur noch einen Rettungsanker - ...
Ein sehr lesenswerter Artikel von Fabian Lindner bei Herdentrieb/ZEIT: Europa 2011 = Europa 1931.
Thomas Fricke argumentiert in die gleiche Richtung: Frau Merkel beendet den Aufschwung (FTD).
Und nochmal aus der Feder ...
Wieder mal ein Post ... war auch Zeit ...
An der Börse, sagt man uns häufig, ist eine Rezession bereits eingepreist. Allerdings glaube ich nicht, dass es im Falle einer tatsächlichen ...
Das, was wir an den Börsen gesehen haben, ist schon ein ausgewachsener Aktiencrash, keine Frage. Ob die Märkte jetzt wieder überreagieren und die Kurse eigentlich wieder billig geworden sind, mag ...
Angela Merkel, Germany’s chancellor, insisted there should be no joint EU guarantee: each country would have to take care of its own institutions. That was the root cause of today’s ...
Gottfried Heller beobachtet seit Jahren eine skurrile Zweiteilung der deutschen Anleger: Die einen investieren (ängstlich) ausschließlich in Zinspapiere, die anderen verfallen ins gegensätzliche Extremum und jagen nach schnellen Erfolgen mit ...
1 Kommentar bis jetzt ↓
Schwellenländer kaufen ein • Börsennotizbuch // 7. Dez, 2007
[...] Die (lustige? traurige? schöne? erstaunliche? ermutigende? entmutigende?) Geschichte geht weiter: die Schwellenländer haben mittlerweile genug finanzielle Power, um richtig in den Industriestaaten einkaufen zu gehen (vgl. Meldung zu China): Die traditionsreiche britische Automarke Jaguar soll schon bis Ende dieses Jahres einen neuen Eigentümer erhalten. Indiens Autohersteller Tata Motors Ltd. hat offenbar die besten Chancen, die Luxuswagenmarke vom amerikanischen Autokonzern Ford zu übernehmen. Für Ford-Chef Alan Mulally ist der Verkauf von strategischer Bedeutung, um die Sanierung des angeschlagenen US-Konzerns voranzutreiben. [...]
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