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Der Chef des internationalen Währungsfonds, Dominique Strauss-Kahn, sieht noch keine ausreichende Gründe für Konjunkturoptimismus

20. April, 2009 ·

In einem Interview im Handelsblatt macht der Chef des internationalen Währungsfonds, Dominique Strauss-Kahn, wenig Aussagen, die Konjunkturoptimismus aufkommen lassen. Erst in 2010 könne man mit dem Anfang einer Erholung rechnen. Die neueste Prognose des IWF, die diese Woche bekannt gegeben wird, soll schlechter denn je ausfallen: eine Schrumpfung der Weltkonjunktur von 0,5 bis 1 Prozent.

Mitunter interessant folgende Aussage:

Vielleicht muss man glauben, aber vor allem muss man handeln! Wir haben beim IWF die Erfahrung von 120 Bankenkrisen. Eine der Konstanten, die immer wieder kehren, ist diese: Du wirst Dich niemals erholen, bevor Du nicht die Bilanzen der Banken in Ordnung gebracht hast. Du kannst diese Arbeit verschieben, aber wenn Du das machst, dann verschiebst Du auch den Zeitpunkt für die wirtschaftliche Erholung. Nehmen wir Japan: Bevor dort nicht das Bankenproblem behoben war, hat auch das ganze Geld für die Konjunktur nichts genützt.

Zitat / Quelle / weitere Infos: Handelsblatt.com, IWF-Chef: „Wir sind noch nicht über den Berg“.

Kategorien: Finanznews · Mainstream-Media

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