Ken Fisher zusammen mit Thomas Grüner kommentieren das Börsengeschehen und die Ausischten für die internationalen Aktienmärkte in einem Interview für Boerse-Online. Ich verfolge Ihre Position schon seit mehreren Jahren und konnte bisher viel “Gescheites” von Ihnen lesen/hören.
Bezeichnend ist etwa diese Passage:
Fisher: Amerikanische Titel sind billig, und europäische Werte erst recht. Der entscheidende Grund: Aktien erwirtschaften eine Rendite durch Gewinne. Die liegt wesentlich höher als die Verzinsung von Staatsanleihen. Wenn die Differenz so hoch ausfällt, drückt das großen Pessimismus für Aktien aus. Unter diesen Voraussetzungen fallen Börsen nicht.
Und in der Tat – man könnte lange diskutieren, ob nun die Anleger in einer zu gehobener Stimmung wären oder nicht, aber letztendich verrät der Blick auf die Fakten, dass es praktisch kaum möglich ist, eine optimistische Haltung für die Aktien oder für die Wirtschaftsentwicklung festzustellen, wenn die Aktien-Renditen deutlich niedriger sind als die Zinsen für mittelfristige bis langfristige Anleihen.
Wo ist denn hier Optimismus und Wachstum eingepreist?
Und auch in der subjektiven Wahrnehmung kann ich nirgendwo Optimismus erkennen. Vielleicht etwas weniger Pessimismus, ja – das stimmt, etwas Zuversicht, aber vom Optimismus sind wir noch ein gutes Stück entfernt…
Link zum Auszug vom Interview: Der Bullenmarkt läuft weiter
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