Die Tage feiern wir Jubiläen: 10 Jahre vom Top der Dot-Com-Blase, 7 Jahre vom Tief der Dot-Com-Blase (zumindest für die europäischen Aktien; und die amerikanischen waren auch nicht weit davon entfernt, wieder Tiefstkurse zu produzieren) und schließlich 1 Jahr vom Tief des aktuellen Zusammenbruchs…
Schauen wir kurz in die Archive…
- Was man in Blasen-Zeiten immer wieder zu lernen bekommt: “An der Börse liegt die Wahrheit meist nicht in der Mitte, sondern ganz woanders†(Zitat des Tages).
- Nach dem Platzen einer Blase fürchtet man sich stets vor dem Entstehen einer neuen. Jeder glaubt Blasen-Symptome zu sehen. Häufig handelt es sich aber wieder einmal um eine verzerrte Wahrnehmung der Realität: Wie in der Euphorie zuvor die warnenden Stimmen und die unangenehmen Fakten ausgeblendet wurden, so übersieht man jetzt das Positive und unterschätzt die Aufwärtskräfte (“Angst-Phantasien”).
- Platzende Aktienblasen haben die Deutschen nachhaltig von der Aktienanlage abgeschreckt: “Mit Netto-Mittelabflüssen in Höhe von 5.616,8 Mio. Euro sind wir Zeugen einer ungesehener Zurückhaltung der deutschen Anleger vor der Aktien-Anlage. So was hat man selbst in den “düsteren†Jahren nach dem Platzen der Dot-Com-Blase nicht feststellen können!” (Die Zahlen der “Aktien-Begeisterungâ€). Dieses Mal (2009-2010) sind die Mittelaufkommen in Aktienfonds jedoch positiv.
- Kostolany schrieb schon einmal: Begeisterung für die Börse = Begeisterung für den Fortschritt (Der Spekulationstrieb).
- 7-Jahres-Zyklen an der Börse … Prof. Max Otte über bevorstehende magere Jahre an den Aktienmärkten. Ich weigere mich gänzlich zuzustimmen, stecke jedoch in einer mittlerweile ungünstigeren Argumentationssituation (Fette und magere Börsen-Jahre).
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