Also — geht doch! Ein Unternehmen verlässt einen Standort, wenn die Bedingungen stimmen, kommt aber ein anderer. So scheint es jetzt in NRW zu gehen — statt Nokia werde sich her Blackburry niederlassen:
Wirtschaftsministerin Christa Thoben (CDU) war es „ein guter Tag für Bochum und Nordrhein-Westfalen“. Es war auch ein guter Tag für die Ministerin selbst. Denn nach den Hiobsbotschaften über die Schließung des Bochumer Nokia-Werks, wo im Sommer 2300 Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz verlieren, gab es gestern einen ersten Lichtblick. Der Hersteller des mobilen Kommunikationsgerätes Blackberry kommt mit seinem europäischen Forschungs-und-Entwicklungs-Zentrum in die Ruhrgebietsstadt und plant dort mittelfistig bis zu 500 Arbeitsplätze. Das kündigte der Vize-Präsident des kanadischen Unternehmens „Research In Motion“ (RIM), Thorsten Heins, gestern in Düsseldorf an.
Kölner Stadt Anzeiger (ksta.de), Nokia geht, Blackberry kommt
Wie man allerdings leicht bemerken kann, kommt ein Forschungs- und Entwicklungs-Zentrum (hoch Qualifizierte Arbeitsplätze) und was geht, war ein Handy-Produktionswerk (tendenziell niedriger qualifizierte Arbeitsplätze, zudem noch Faktor Automatisation).
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