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Bernanke über die Exit-Strategy der Fed

9. Oktober, 2009 ·

Fed

Die Finanzkrise erforderte außergewöhnliche Maßnahmen. Im Zuge dessen, was manche Beobachter als “Fluten des Finanzsystems mit Liquidität” bezeichnen und sonst als Quantitative Easing bekannt ist, ließ die Fed ihre Bilanz sehr schnell und stark auf 2100 Mrd. USD anwachsen.

Diese enormen “Kapitalspritzen” machen allen, auch der Fed, Sorgen: Der inflationäre Druck kann bei einer Konjunkturerholung stark zunehmen. Solange die US-Wirtschaft in Rezessionsmodus bleibt, scheinen die Preise noch stabil (man kann sogar von einem deflationären Umfeld sprechen), aber keiner weiß genau, wie sich die Inflation (und die Inflationserwartungen) nach einer so “außergewöhnlichen” Geldpolitik entwickeln werden.

Die Befürchtung ist, wie gesagt, auch von der Fed erkannt worden. Die US-Notenbank bereitet sich deswegen vor, ihre expansive Geldpolitik sukzessive zurückfahren. Sie signalisiert dies bereits mehrmals deutlich, um auch “verbal” zunehmenden Inflationserwartungen entgegen zu wirken. In einer aktuellen Rede sprach Fed-Chef Bernanke erneut über die sog. Exit-Strategy der amerikanischen Notenbank:

Original-Rede: The Federal Reserve’s Balance Sheet: An Update.

Zusammenfassung: Bernankes Exit-Gedankenspiele beflügeln den Dollar (FTD).

Kategorien: Mainstream-Media · Research · Zinsen

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