Eine Studie von HSBC Trinkaus & Burkhardt und des Research Center for Financial Services der Berliner Steinbeis-Hochschule über den Zertifikatemarkt in Deutschland unter 145 Kundenberatern, Wertpapierexperten und Produktverantwortlichen bei Banken:
Die Studie gibt Auskunft über Analgevolumen, Trends und Rahmenbedingungen für die Investition in Zertifikaten. Eines ist dabei klar: das Wachstum in diesem Segment ist nach wie vor hoch. Von momentan rund 10 Prozent wird der Depot-Anteil von Zertifikaten voraussichtlich auf ca. 15 Prozent innerhalb der nächsten drei Jahren steigen. Zertifikate gewinnen somit überproportional an Bedeutung (was hier auch bei der Betrachtung der Mittelaufkommen immer mit berücksichtigt wird/werden soll).
Aus den Ergebnissen (FTD.de):
Für die Zukunft wünschen sich die Berater vor allem Zertifikate, die sich auf Emerging Markets beziehen, sowie Papiere, die sich verstärkt der Trendthemen erneuerbare Energien und Wasser annehmen. Weniger gefragt sind dagegen Papiere zu den Bereichen Infrastruktur, Immobilien und Demografie.
Interessant sind auch die Unterschiede zwischen den Kunden der Banken und jenen der Vermögensverwalter. Während bei den Banken das durchschnittliche Volumen pro Geschäftsfall bei 15.200 Euro liegt, investieren Vermögensverwalter mit im Schnitt 22.600 Euro rund 50 Prozent mehr für ihre Kunden.
Ganz anders das Bild bei Garantiezertifikaten. Diese befinden sich vor allem in den Depots der Bankkunden, während Vermögensverwalter nur selten Garantieprodukte empfehlen. Das dürfte vor allem auf den Vertrieb von Garantiepapieren durch die Volks- und Raiffeisenbanken zurückzuführen sein.
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