Die Verkäufe neuer Häuser in den USA sind im August um 8,3 Prozent zum Vormonat gefallen, der Medianpreis ist um 7,5 Prozent auf 225.700 Dollar gefallen. Quelle: NY Times, Home Sales and Prices Fall Sharply. Im gleichen Artikel:
The latest data gave a fuller picture of the distress in housing-related industries, where the subprime mortgage crisis has led to turmoil in the broader credit market and to increases in foreclosures. On Tuesday, the National Association of Realtors reported a 4.3 percent drop in August in sales of existing homes, and another large home builder, Lennar, recorded the largest quarterly loss in its history.
Last month’s drop-off in new-home sales was focused primarily in the South and the West, areas particularly hurt by subprime-lending problems. The seasonally adjusted pace of new-home sales is now down more than 21 percent from last year.
Die logische Schlussfolgerung: die Bauunternehmen werden ihre Aktivitäten reduzieren, was die Konjunktur direkt schwächt. Im Artikel werden noch die aktuellen Wirtschaftsdaten aufgezählt, die ein negatives Bild zunehmend konkretisieren: Der Konsum (Konsumausgaben) verliert an Tempo; die Verbraucherinflation läßt nicht nach (entlastet die Verbraucher – noch – nicht); das US-BIP für das zweite Quartal wurde nach unten revidiert (auf 3,8 Prozent von zuvor 4); die Kreditierungsbedingungen (vor allem Hypotheken) haben sich “verschlechtert”, sprich: werden nicht so leicht gewährt (wollten wir alle das nicht?). Einzig die Arbeitslosenzahlen in der letzten Woche halten sich gut (aber das starke Signal, dass der Arbeitsmarkt womöglich bereits eine konjunkturelle Wende vollzieht, kam bereits).
Die Stimmung trübt sich ein, nur die Börse hält noch stand (und wird).
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