In einem vorherigen Beitrag ist mir einen Fehler unterlaufen: am Freitag wurden die Zahlen zu den existing homes sales berichtet, also zu den Eigenheimverkäufen aus dem Bestand. Diese sind überraschend stark gestiegen. Ich habe ursprünglich dennoch „Neuhausbauten“ geschrieben. Die letzteren, auf Englisch: new home sales, wurden aber soeben gemeldet: sie sind stark gefallen:
New-home sales in the U.S. unexpectedly fell in February to the lowest level in almost seven years, dimming prospects for a quick revival in housing.
Purchases declined 3.9 percent to an annual pace of 848,000 last month from a revised 882,000 rate in January that was lower than previously reported, the Commerce Department said today in Washington. The supply of unsold homes at the current sales pace rose to the highest in 16 years.
Bloomber.com: New-Home Sales in U.S. Drop to Lowest Since June 2000 (Update2)
Der Markt reagiert verschocken und die Kurs-Grafik knickte auf einen Schlag. Trotzdem die Neubauten sollten ja abnehmen – die Bauunternehmen, wie hier häufiger berichtet wird, schränken ja das Angebot ein. Sie befürchten auch eine Immobilien-Blase mit allen Komplikationen, die sie mit sich bringen kann (von fallenden Preisen bis Rezession).
Bezeichnenderweise spricht Bloomberg von „cold weather“ und in dem Bericht der National Association of Realtors (in dem Beitrag zu den Eigenheimverkäufen aus dem Bestand vom Freitag) ist von „mild weather“ die Rede (in Dezember, genau genommen). Nun, verdammt, wie ist das Wetter in den USA?
Also: man sollte mehr oder weniger von den Meldungen die Zahlen nehmen – die Datenlage ist gemischt…
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