“What we’re really seeing here is a decision on the part of President Obama and his officials to muddle through the financial crisis, hoping that the banks can earn their way back to health.”
Auf den Artikel habe ich heute schon hingewiesen, aber ich wollte noch einmal auf dieses seltsame “Nicht zu schlecht und nicht zu gut” zurückkommen.
Krugman lenkt die Aufmerksamkeit nicht auf die konkreten Ergebnisse der Stress Tests (die man wahrscheinlich noch gar nicht unabhängig und seriös analysieren kann), sondern auf die Art, wie die US-Regierung den Weg aus der Bankenkrise suchen will: Die Märkte so lange beschwichtigen, bis die Banken ihre Kapitalbasis durch operative Gewinne gestärkt haben.
An sich ist das ist keine so verkehrte Idee, gibt Paul Krugman zu, und unterstützt somit die Meinung, auf die ich im Beitrag “Bilanz ist nicht, was sie ist, sondern was gemacht wird” hingewiesen habe… hm … unterstützt teilweise…
Denn der obere Plan kann funktionieren, muss aber nicht. D.h. es bestehen ernst zu nehmende Risiken, dass die operativen Gewinne nicht ausreichen, um weitere Verluste und Abschreibungen wettzumachen…
Und noch etwas reimt sich hierauf: Die (von vielen Seiten verlangte) “fundamentale Reform” der Finanzmärkte wird vermutlich nicht sein — beruhigen, abwarten und wenig ändern — Krugman scheint es, die USA wollen sich durch die Krise einfach durchmogeln. (Ich persönlich halte das für etwas zu hart formuliert…)
Ich lese gerade einen Artikel von Ken Fisher, in dem er seinen mehrmals und an verschiedenen Stellen geäußerten Optimismus für die Weltkonjunktur und die Aktienbörsen noch einmal bekräftigt. Unter den ...
Das ist mittlerweile der Tenor und die Erwartung der Märkte (wie ich im letzten Beitrag erwähnt habe):
"Wir stehen kurz vor einer Eskalationsstufe, und es gibt nur noch einen Rettungsanker - ...
Ein sehr lesenswerter Artikel von Fabian Lindner bei Herdentrieb/ZEIT: Europa 2011 = Europa 1931.
Thomas Fricke argumentiert in die gleiche Richtung: Frau Merkel beendet den Aufschwung (FTD).
Und nochmal aus der Feder ...
Wieder mal ein Post ... war auch Zeit ...
An der Börse, sagt man uns häufig, ist eine Rezession bereits eingepreist. Allerdings glaube ich nicht, dass es im Falle einer tatsächlichen ...
Das, was wir an den Börsen gesehen haben, ist schon ein ausgewachsener Aktiencrash, keine Frage. Ob die Märkte jetzt wieder überreagieren und die Kurse eigentlich wieder billig geworden sind, mag ...
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Gottfried Heller beobachtet seit Jahren eine skurrile Zweiteilung der deutschen Anleger: Die einen investieren (ängstlich) ausschließlich in Zinspapiere, die anderen verfallen ins gegensätzliche Extremum und jagen nach schnellen Erfolgen mit ...
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