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Börsennotizbuch

Ein seriöses, aber lockeres Gespräch über die Börse
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Soll man einen politischen Faktor in den USA berücksichtigen?

18. November, 2006 ·

Ken Fisher hat in seinen letzten Kolumnen bei Forbes.com unter anderem den möglichen Ausgang der Wahlen in den USA prognostiziert und seine Auswirkung auf die Börse analysiert. Er hat geglaubt, dass die Republikaner die Mehrheit halten werden und dass für die Börse nicht die Frage, wer in Washington regiert (Republikaner oder Demokraten), sondern eher ein Wechsel an sich oder das Beibehalten des status quo von Bedeutung sind.

Nun ist es nicht so gekommen, die Demokraten siegten und der Wechsel ist da. In seiner neuen Kolumne bei Forbes The Rangel Factor, klingt Fisher (daher?) etwas vorsichtiger. Er hatte sehr richtige Analysen in den letzten 4-5 Jahren (den Zeitraum, den ich genauer verfolgt habe) und war rechtzeitig bullish und – noch viel wichtiger – blieb hartnäckig über die Jahre bullish.

Jetzt glaubt Fisher immer noch nicht ein einen Bearmarket, dennoch schlägt er etwas Vorsicht vor: für den Fall, dass man sich doch irrt.

Mit dem politischen Wechsel in den USA und mit dem jüngsten Run der Indizes, gepaart mit der für mich noch nicht geklärten Zinssituation und die – vergessen wir nicht – Abkühlungstendenzen der Wirtschaft, kann man sich zurecht fragen, ob der Markt dann doch nicht einen Streich spielt.

Ich blase bei weitem nicht zur (überzogenen) Vorsicht – wir haben genug Vorsichtige im Markt. Ich bin bullish, aber ich kann nicht häufig genug wiederholen: die Investitionen, die man jetzt eingeht, sollte man auch ruhig 10 Prozent im Minus sehen können. Wie immer eigentlich.

Kategorien: Gesamtmarkt

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