Die OECD (Organisation for Economic Co-Operation and Development) veröffentlicht heute ihren Wirtschaftsbericht OECD Economic Outlook.
Die Schlüsselaussage: Das Wachstums ist da, aber leider noch zu schwach, um einen schnellen Abbau der Arbeitslosigkeit (insb. in den USA und Westeuropa) erwarten zu können.
In den USA soll die Arbeitslosenquote noch bis in der ersten Jahreshälfte 2010 steigen, danach allmählich fallen. Die Haushalte und die Unternehmen werden schon einige Zeit damit beschäftigt sein, ihre Bilanzen “in Ordnung zu bringen”, sprich: ein ausgeglicheneres Verhältnis von Schulden und Einkommen zu erreichen. Diese (relative) Entschuldung wird Nachfrage und Investitionen bremsen.
Während China die globale Erholung anführen wird, erwartet man in den USA eine Wachstumsrate von 2,5% in 2010 und 2,8% in 2011. Die USA sollen somit schneller als die Eurozone wachsen. Für die Letztere werden entsprechend 0,9% und 1,7% prognostiziert.
Chefökonom Jorgen Elmeskov stellt die Ergebnisse des OECD Economic Outlook kurz vor:
Den Bericht kann man hier finden: Recovery still too timid to halt rising unemployment, says OECD Economic Outlook.
Keine Kommentare bis jetzt ↓
Noch hat keiner kommentiert - machen Sie den Anfang!
Kommentieren: