US-Präsident Obama ist mit der Entwicklung der US-Wirtschaft nicht zufrieden. Er will die besorgniserregenden Defizite schon reduzieren (sein “Budget-Chef” sprach von Reduzierung auf 3% des BIP in 5 Jahren), ist sich aber sehr wohl bewusst, dass ohne staatliche Ausgaben die Konjunktur sehr schnell zurück in die Rezession verfallen kann (mehr: FT).
Der Versuch, die Haushaltsdefizite voreilig abzubauen, ist wohl eine zu riskante Wette für die US-Administration. Lieber würden sie mehr Kritik und einen schwachen Dollar “ertragen” als den Amerikanern zuzumuten, eine neue Verschlechterung zu erleben. Die US-Bürger machen gerade die schlimmste Rezession seit der Großen Depression durch und sehen sich nach Wachstum und positiven Nachrichten. Dies wird Obama nicht ignorieren. Seine Warnung vor dem “Double-Dip” ist daher als Botschaft an alle zu deuten, die das Zurücknehmen der Stützungsmaßnahmen fordern (sei es auf der fiskalischen, sei es auf der monetären Seite).
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