Die OECD hat ihre Prognose für das Wachstum der “westlichen Welt” zum zweiten Mal innerhalb von drei Monaten gesenkt. Auch für Deutschland gilt – die Konjunkturunsicherheit ist gestiegen.
Als wesentliche Bremsen für die Weltkonjunktur werden die Hypothekenkrise in den USA sowie die Preisschocks an den Rohstoff- und Ölmärkten herausgestellt. Alte Bekannte für die Börsenbeobachter. Die USA müssen im kommenden Jahr mit einem Wachstumsrückgang auf 2,0 Prozent rechnen. 2009 gehe man von 2,2 Prozent aus. Doch die Ergebnisse der OECD-Experten sind nicht nur pessimistisch. Hierzu der Wirtschaftsausblick der OECD, Dezember 2007. Aus der Vorstellung:
Die OECD-Volkswirtschaften wurden in jüngster Zeit von mehreren Schocks getroffen: Turbulenzen an den Finanzmärkten, Abkühlung an den Wohnimmobilienmärkten sowie höhere Preise für Energie und sonstige Rohstoffe. Glücklicherweise ereigneten sich diese Schocks zu einem Zeitpunkt, da ein hohes Beschäftigungsniveau, die Einkommensentwicklung und der Konsum Auftrieb gaben. Gleichzeitig haben gute Gewinne der Unternehmen die Investitionen geförderte und die Widerstandsfähigkeit gegenüber finanziellen Einbußen und einer restriktiveren Kreditvergabe gestärkt. Außerdem stützen die nach wie vor kräftige Expansion der aufstrebenden Volkswirtschaften und der nach wie vor dynamische Welthandel das Wachstum.
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