Die harten Fakten sind wie folgt:
Quelle: BLS, Consumer Price Index Summary, 14. August 2009, PDF
Die Märkte haben die niedrigen Inflationszahlen angeblich gut aufgenommen. Schließlich macht man sich Sorgen um die Auswirkungen der expansiven Geldpolitik der Fed. Die Statistik kann nun die Finanzszene (wieder: angeblich) beruhigen. Man müsste sich aber fragen, ob nicht die Deflation das größere Ãœbel war?…
Die Entwicklung der Verbraucherpreise bleibt noch insgesamt auf Spur: Die schwache Wirtschaft und hohe Arbeitslosigkeit sowie die viel niedrigeren Rohstoffpreise haben die Inflation massiv gesenkt. Die Kerninflation ist jedoch bis heute nicht zu gefährlich gefallen. Erst in den letzten Monaten tauchte sie deutlicher unter 2%.
Trotzdem kann der fehlende Preisdruck an dieser Stelle langsam genauso kritisch betrachtet werden wie potenziell aufkommende Inflationsgefahren…
Nur eines ist sicher: Die Fed wird noch weniger Gründe haben, ihre expansive Geldpolitik herunterzufahren. Die Kapitalmarktzinsen werden auch nicht leicht steigen können… Das sind die guten Nachrichten.
1 Kommentar bis jetzt ↓
Wirtschafts-Filme // 15. Aug, 2009
Ich finde dies ein sehr gutes Zeichen – so lange viel Geld im Markt ist und dennoch keine hohe Inflation entsteht, kann die Wirtschaft beruhigt mit dem vielen Geld saniert werden.
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