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Börsennotizbuch

Ein seriöses, aber lockeres Gespräch über die Börse
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Komplexe Kapitalmärkte: Keiner weiß, was los ist

9. August, 2007 · 1 Kommentar

Noch einmal zur Hypothekenkrise und, indirekt, zur Geldpolitik der Fed.

In der Washington Post schreibt Robert Samuelson ein Op-ed zu den oberen Themen. Als ich es durchlas, dachte ich “Sind denn wirklich alle Experten pessimistisch?“.

Im Zuge seiner Ausführungen (viel zu der stark gewachsenen, in akademischen Kreisen sehr unterschätzen/unterrepräsentierten Rolle der Finanzmärkte und noch weniger der Spekulation) schreibt er am Ende: Keiner blickt eigentlich durch:

The peril is that so much has changed so quickly that no one knows how the system operates. It’s often roulette. Monday’s defensible investment may become Tuesday’s silly speculation. Global markets are interconnected, and financial conditions are tightening. Some hedge funds — including foreign funds — have suffered huge losses on U.S. subprime mortgages. These could harm banks that lent to hedge funds. Up to a point, losses are inevitable and desirable. They remind investors of risk. But too many losses — too much fear of the unknown — can trigger a chain reaction of selling and credit contraction. This must worry the Federal Reserve and other government central banks.

Wenn die Börse also ein Casino sein soll, wenn so viel nur Zufall und Chance ist, dann kann ich auch auf die Long-Seite gehen. Ist ja im Grunde egal, aber da fühle ich mich wohler …

Kategorien: Gelesen · Gesamtmarkt

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