Oder wie das Manager-Magazin.de schön schreibt: “Betonblasen”.
Nur, Thema des Artikels ist etwas anderes, und nämlich: die Situation um die in den letzten Jahren nicht weniger stark gestiegenen Immobilienpreise in Europa. Denn alle reden von den USA, aber hier in unserer unmittelbarer Nachbarschaft sind die Preis-Ballons nicht weniger stramm aufgepumpt (Deutschland war eine der ganz wenigen (traurigen oder glücklichen?) Ausnahmen im allgemeinen Immobilienboom; hier zur Preisentwicklung an einzelnen internationalen Märkten).
Und, schau mal:
In fünf Ländern haben sie besonders “übertriebene” Preise gefunden: In Belgien, Dänemark, Großbritannien, Schweden und Spanien fiel der Anstieg 40 bis 50 Prozent höher aus als erwartet. In Deutschland dagegen lag er um 25 Prozent unter der Vorhersage des Modells. Die größte Ãœberraschung der Studie sind Irland und die USA: Dort finden Miles und Pillonca fast den gesamten Preisanstieg fundamental begründet – was die Preise nicht davon abhält, wieder zu fallen. Schließlich sind sie weit über das Trendwachstum hinausgeschossen.
Manager-Magazin.de, Europas Betonblasen
Also … hm … “fundamental begründet” … Was ist das? Keine Blase in den USA? — Jetzt, ernsthaft, das ist wenig wahrscheinlich, aber gibt uns eine kleine Hoffnung.
Wissen wir aber etwas mehr zur Hypothekenvergabe in Europa?
Nachtrag:
Zu den Immobilienpreisen in Spanien habe ich diese Quelle (die Daten sollen aus den offiziellen Statistiken stammen).
Für UK kann man BBC als Einstieg nutzen, ansonsten etwa Royal Institution of Chartered Surveyors (Rics).
1 Kommentar bis jetzt ↓
Kurssturz beim größten britischen Hypothekenfinanzierer HBOS • Börsennotizbuch // 19. Mrz, 2008
[...] Banken und/oder Finanzinstitutionen reißen nicht ab. Auch in Großbritannien. Dort war der Immobilienmarkt nicht minder heiß verglichen mit dem US-amerikanischen (die Preissteigerungen waren sogar größer). [...]
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