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Hohe Volatilität: Die Börsen am Gummiseil

13. Oktober, 2008 · 1 Kommentar

Die Volatilität ist neulich beeindruckend, um es vorsichtig zu formulieren.

Der Dax sackte in der letzten Woche mit an die 5-7 Prozent an mehreren Tagen ab; das wiederum in einer breiten Intraday-Range. Und heute, nach den Fortschritten bei den Rettungsaktionen, gibt er gleich Vollgas in die andere Richtung — eine Stunde nach Eröffnung notieren wir über 6 Prozent im Plus, etliche Werte, die zuletzt dicke zweistellige Verluste verzeichneten, machen heute Einiges wett:

  • HYPO REAL ESTATE HOLDING: +29,30%
  • COMMERZBANK: +19,11%
  • INFINEON TECHNOLOGIES: +14,21%
  • DEUTSCHE BANK: +13,23%
  • DEUTSCHE POSTBANK: +13,09%
  • K+S AG: +12,24%
  • DAIMLER AG: +11,74%
  • THYSSENKRUPP: +11,68%

… um nur die zweistelligen Gewinner laut Onvista.de um ca. 10:30 zu nennen.

Schon klar, es ist eine (heftige) technische Reaktion. Erwähnen wollte ich aber die Volatilität an sich:

Lange Zeit war diese “verschlaffen” und auf historisch sehr tiefem Niveau. Seit Anfang der Krise vor ca. einem Jahr kletterten wir zügig zunächst ungefähr auf die historische Norm zurück, dann im September und ganz besonders in diesen ersten Wochen von Oktober erreichen wir Werte im Dax-Volatilitätsindex von ca. 45. Das kann bereits als hoch gelten, obwohl die Eskapaden um die Jahreswende 2002-2003 die noch beeindruckenderen 60 Zähler erscheinen ließen.

Zeit für starke Nerven… und noch ein Hinweis auf die extreme Lage im Moment. Zeiten mit ähnlichen Volatilitätsspitzen entpuppten sich im nachhinein häufig als gute Einstiegszeitpunkte.

Kategorien: Frontpage · Gesamtmarkt

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