“Der Industriekonzern Linde AG (ISIN DE0006483001 / WKN 648300) gab am späten Sonntag bekannt, dass er seine Gabelstaplersparte KION Group für 4 Mrd. Euro an ein Konsortium bestehend aus den Finanzinvestoren Kohlberg Kravis Roberts & Co. (KKR) und Goldman Sachs Capital Partners veräußert hat”.
Onvista.de: Linde veräußert Gabelstaplersparte KION Group an KKR und Goldman Sachs
Diese Meldung lässt mich an den Artikel „Warum sind die KGVs im MDAX höher als im DAX?“ denken
Darin schrieb ich:
Die fast wahnwitzige Diskrepanz zwischen der Profitabilität, sprich Aktienrendite der Unternehmen, im Verhältnis zu den langfristigen Finanzierungskosten (Zinsen) kann bei kleineren Unternehmen nicht so lange und so ausgeprägt bestehen.
Und gleich danach:
Die Schwergewichte im DAX können nicht so einfach aufgekauft werden. Mit der Zeit wird das, falls sich die Bewertungsverhältnisse nicht ändern, auch noch kommen – braucht aber mehr Zeit. So sollten die Übernahmeangebote bei den aktuellen Umständen (Kurse, Gewinne, Aussichten) zunehmen.
Mit dem Wachstum in der Hedge Fonds und Private Equity Branche, habe ich das Gefühl, geraten zunehmend auch die Blue Chips in die Reichweite und ins Interessenfeld von Finanz-Investoren.
Irgendwann ist auch Größe kein Hindernis…
Die guten deutschen Großunternehmen – von den deutschen Investoren so vernachlässigt (vgl. die Investment-Statistiken des BVI auch hier im Blog) – werden eins nach dem anderen aufgekauft. Sollten die Preise nicht steigen…
Keine Kommentare bis jetzt ↓
Noch hat keiner kommentiert - machen Sie den Anfang!
Kommentieren: